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Mr. Mercedes

Ein Mercedes S 600 - »zwei Tonnen deutsche Ingenieurskunst« - rast in eine Menschenmenge. Es gibt viele Todesopfer, der Fahrer entkommt. Der Wagen wird später gefunden. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Clownsmaske, das Lenkrad ziert ein grinsender Smiley. Monate später meldet sich der Massenmörder und droht ein Inferno mit Tausenden Opfern an. Stephen King, der Meister des Schreckens, verschafft uns in Mr. Mercedes beunruhigende Einblicke in den Geist eines besessenen Mörders bar jeglichen Gewissens.

"Mr. Mercedes" ist nicht das, was man in der Regel von Stephen King erwartet. Die Inhaltsangabe deutet eher auf einen Kriminal- als auf einen Horrorroman hin. Und dieser Eindruck täuscht auch nicht: von Kings üblichem Horror und Ekel ist nichts zu finden. Aus der Ausgangssituation könnte sich ein rasanter, spannender und dramatischer Thriller entwickeln – tut es aber nicht. Man könnte fast den Eindruck bekommen, dass Stephen King mit der Erwartungshaltung seiner Leser spielen und ihnen amüsiert eine gemütliche Geschichte servieren will. Die meiste Zeit passiert in dem Roman wenig, das den Herzschlag der Leser in die Höhe schießen lässt. Langweilig ist "Mr. Mercedes" deshalb aber noch lange nicht. Es kommt zu keinerlei Längen. Statt der Story stehen hier die Charaktere im Mittelpunkt.

Titel: Mr. Mercedes

Autor: Stephen King

Verlag: Heyne


Sprache: Deutsch

Erscheint: 08.09.2015

ISBN-10: 3453419014

ISBN-13: 978-3453419018

Preis: € 14,99


Bewertung: 3 von 3 Sternen3 von 3 Sternen3 von 3 Sternen

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