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Hohenstein-Oberstetten

Foto: RTF.1
Til Schweiger und SchwörerHaus eröffnen Barefoot Home

Ob Manta, Manta, Der Bewegte Mann, Keinohrhasen oder Kokowäh... Til Schweiger hat in zahlreichen Produktionen des deutschen Kinos mitgewirkt und gehört deshalb zu den bekanntesten Schauspielern Deutschlands. Weniger bekannt ist seine Rolle im Wohndesign. Gemeinsam mit seinem Team hat er die Marke Barefoot entwickelt und ein Hotel, ein Restaurant und ein Schiff eingerichtet. Der nächste Schritt war es, ein ganzes Haus komplett mit Einrichtung zu entwerfen, das Barefoot Home. Mit dem Unternehmen SchwörerHaus in Hohenstein-Oberstetten fand Til Schweiger einen Partner, der das ganze Projekt realisierte und das Haus auf seinem Musterhaus-Gelände baute. Dort kann es jetzt besichtigt werden. Am Donnerstag zur Eröffnung war Til Schweiger dann auch persönlich gekommen.

So sieht es aus, das neue Barefoot Home von Til Schweiger und SchwörerHaus: Eine Mischung aus amerikanischer Ostküste und skandinavischem Landhausstil. Auf dem ersten Blick fällt – sehr amerikanisch – die überdachte Veranda im Eingangsbereich auf. Til Schweiger hierzu: "Im Sommer regnet es oft, aber es ist ja noch warm. Und wenn die Veranda nicht überdacht ist, kann man sich nicht auf die Terrasse setzen, und die meiste Zeit in Deutschland ist das Wetter ja nicht so prickelnd. Wenn es draußen regnet, und du sitzt so überdacht und auf deiner Veranda, das ist mega romantisch."

Dass Wohnzimmer, Esszimmer und Küche zu einem einzigen großen Raum verschmelzen, ist mittlerweile Standard und auch hier umgesetzt. Außerdem ist im Erdgeschoss der Technikraum untergebracht, und es bleibt immer noch Raum für einen großen Eingangsbereich mit Garderobe.

Im Obergeschoss finden sich das Schlafzimmer, außerdem ein geräumiges Badezimmer mit Badewanne und Dusche, das Kinderzimmer, eingerichtet für zwei Kinder, mit Etagenbett und ein weiteres Zimmer, das hier als Gästezimmer realisiert ist. Nicht zu vergessen die Balkone, die über die gesamte Hausbreite laufen.

"Das wichtigste war, dass man sich wohlfühlt in dem Haus", so Til Schweiger, "dass es unaufgeregt ist, sich nicht aufdrängt, dass man Naturmaterialien verwendet, Holz, Naturstein und eben gedeckte Farben. Also, meine Farbwelt, die ich in den Filmen schon vorgelebt habe. Also, ich bin rundum happy mit dem Haus. Und sehr stolz."

Sehr stolz zeigt man sich auch bei SchwörerHaus. Wann kommt schon ein Filmstar, um ein Haus zu designen? Und nicht nur der Schauspieler, auch der Schwörer-Geschäftsführer Johannes Schwörer ist zufrieden: "Ich mag es, ich finde es richtig gut. Vor allem der wichtigste Qualitätskontrolleur, das war meine Familie, die hat das nämlich am Wochenende angeguckt, und ich bin draußen gestanden und habe gedacht, jetzt warte ich mal ab, was für eine Rückmeldung kommt, und dann sind sie alle ganz begeistert wieder zurückgekommen, und dann habe ich gewusst: Jawoll, dann haben wir es gut gemacht."

Zwar hatte Til Schweiger aus mehreren Gründen Zugeständnisse machen müssen, aber damit, so sagt er, sei er happy. Die Zusammenarbeit bewerten beide Seiten als positiv:

"Extrem konstruktiv", sagte Johannes Schwörer. "Wir haben am Anfang ein bisschen Sorge gehabt, ob wir uns mit unseren technischen Themen durchsetzen konnten, weil es ist ja nachher immer wichtig, dass es technisch gut gelöst ist, und da war aber hohes Verständnis und hohe Bereitschaft da, auch uns zuzuhören und zu gucken, wie man das Design mit der Technik verbinden kann."

Und Til Schweiger sagte: "Wir haben uns ja extra auch für Schwörer entschieden, wir haben uns ja mit mehreren Leuten getroffen, weil wir das Gefühl hatten, weil da ja eine gute Chemie ist und dass da ein Team ist, die die Idee geil fanden und die genauso gebrannt haben wie wir."

Das Haus ist jetzt im Schwörer-Musterhauszentrum zu besichtigen. Das Unternehmen hofft, im Auftrag von Kunden, auch bald weitere Häuser dieser Art bauen zu können. Wer selber so ein Barefoot Home bauen lassen will, sollte je nach Wünschen etwa 600.000 bis 800.0000 Euro bezahlen.


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