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Tübingen

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Ein Monat Deutschlandticket: Was die Menschen in Tübingen davon halten

Einen Monat lang gibt es schon das Deutschland-Ticket. Für 49 Euro im Monat lassen sich damit Nahverkehrszüge und Busse im gesamten Bundesgebiet nutzen. Wer in Tübingen wohnt, zahlt sogar nur 39 Euro. Aber wie kommt das Deutschland-Ticket bei den Tübingern an? Das wollten wir wissen und haben in der Tübinger Innenstadt eine nicht-repräsentative Umfrage gestartet.

Einfach in den Bus einsteigen und fahren, wohin man will. Und das ganze für 49 beziehungsweise 39 Euro im Monat. Wie finden das die Menschen in der Tübinger Innenstadt? Und nutzen sie selber ein Ticket?

Ein Student meinte, für ihn rechne es sich nicht, weil das normale Studententicket im naldo-Bezirk günstiger sei, aber an sich sei es eine Super-Sache "49 Euro, da kann man sich immer noch nicht beschweren", sagte er.

Eine junge Frau fand es ebenfalls "eine super Sache", aber ihr reiche das Baden-Württemberg-Ticket.

Ein Mann, der mit dem Fahrrad unterwegs war, sagte "Ich habe mir noch keins zugelegt, weil ich mit dem Fahrrad fahre, aber sehr gute Idee." Über den Winter wäre es zu überlegen, da er zwischen Hirschau und Kirchentellinsfurt pendle.

Eine Frau sagte, sie nutze es nicht, weil es sich nicht für sie rechne. "Ich muss immer von Gomaringen nach Reutlingen", sagte sie. Da brauche sie das nicht. "Sonst bin ich eineinhalb Stunden unterwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da nehme ich lieber das Auto."

"Ich hatte vor, es zu nutzen vielleicht mal, aber nachdem ich mehrmals festgesessen bin aufgrund von Zugausfällen, Verspätungen etc. pp. sehe ich es nicht als verlässlich, diese öffentlichen Verkehrsmittel"; sagte eine junge Frau. Und auch der Preis für das Deutschlandticket sei zu hoch, "wenn ich dann mit dem Taxi heimfahren muss, weil ich anders nicht vom Fleck komme, weil wieder alles ausfällt oder streikt oder sonst was, das ist halt ärgerlich", sagte die Frau weiter.

Leider war unter den Befragten keine Person dabei, die das Deutschland-Ticket nutzt. Nach den naldo-Zahlen vom 21. April waren das im Mai rund 4.100 Tübinger, also knapp 4,5 Prozent.


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