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Tübingen/Baden-Württemberg

Foto: Pressebild UKT
Modernste Medizintechnik - Universitätsklinikum nimmt MRT- Hyperthermiegerät in Betrieb

Der 17. Juni war ein besonderer Tag am Universitätsklinikum Tübingen. Denn am gestrigen Donnerstag wurde am Klinikum ein hochmodernes MRT-Hyperthermiegerät offiziell in Betrieb genommen.

Ein Gerät, das die Behandlung bestimmter Krebsarten verbessern und die Diagnostik bei Kindern vereinfachen soll.

Hinter der Tür mit der Aufschrift MR Hyperthermie erwartet die Patienten des Tübinger Universitätsklinikums weiches Licht in wechselnden Farben, filmische Unterhaltung, leise Musik und ein hochmodernes,1,4 Millionen teures MRT-Hyperthermiegerät. Professor Daniel Zips, Ärztlicher Direktor am UKT, hat bei der offiziellen Einweihung des Geräts am Donnerstag erklärt, was es damit auf sich hat.

Während es sich bei der Magnetresonanztomographie, kurz MRT, um ein Werkzeug der medizinischen Diagnostik handelt, das zur bildlichen Darstellung von Gewebe und Organen genutzt wird, ermöglicht die Hyperthermie die Behandlung von Tumoren durch Wärme. Am UKT kommt künftig beides gemeinsam zum Einsatz.

Das UKT ist in Baden-Württemberg die einzige Einrichtung, die das MRT-Hyperthermiegerät auch außerhalb von klinischen Studien nutzt. Ziel der verantwortlichen Mediziner ist, dass unterm Strich eine bessere Tumorbehandlung mit einer Strahlen- und Chemotherapie ermöglicht wird.

Aber warum findet sich im UKT modernste Medizintechnik in einer Art Wohlfühl-Raum? Zips erklärte, dass gerade hier so sehr auf das Wohlbefinden der Patienten geachtet werde, habe zwei Gründe: Der erste sei, dass eine Hyperthermiebehandlung pro Sitzung 90 Minuten andauern, da sei es natürlich angenehmer wenn man angenehmes Licht und etwas Unterhaltung habe.

Der zweite Grund ist, dass mit dem MRT- Gerät künftig insbesondere Kinder untersucht werden sollen und die finden Gerät und Räume, fragt man beim Leiter der Kinderradiologie am UKT, Professor Jürgen Schäfer, einmal nach, gar nicht so schlecht. Schäfer berichtete, es habe schon erste Behandlungen gegeben. "Ist das schön hier", lautete wohl das Fazit der Kinder.  Außerdem habe man in den gesonderten neuen Räumlichkeiten auch mehr Zeit für die kleinen Patienten, so Schäfer weiter. Letztlich gehe es aber natürlich nicht um das schöne Drumrum, sondern um die Diagnose. Ziel sei diagnostische Bildqualität, die nicht zustande kommt, wenn ein Kind, oder auch Erwachsener, mitten in der Untersuchung nicht mehr kann und abgebrochen werden muss.

Dass hier eine Untersuchung oder Behandlung abgebrochen werden muss, wird künftig  wahrscheinlich nicht mehr so schnell vorkommen.


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