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Reutlingen

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Stadt geht eigenen Weg - Erziehungskräfte werden darin geschult, Schnelltests durchzuführen

Am Montag sollen die Kindertageseinrichtungen wieder öffnen. Die Landesregierung plant deshalb, dass Erziehungskräfte sich zwei Mal pro Woche in Arztpraxen oder Apotheken auf das Coronavirus testen lassen können. Die Stadt Reutlingen will lieber vor Ort testen: deswegen schult sie Erzieherinnen und Erziehern darin, sich selbst und andere testen zu können. Warum das der Stadt so wichtig ist, erläuterte Oberbürgermeister Thomas Keck in einer Pressekonferenz.

Es gibt insgesamt 1400 Erziehungskräfte in Reutlingen - und die Teststrategie des Landes sieht vor, dass die Apotheken und Ärzte der Stadt sie zwei Mal pro Woche auf das Coronavirus testen. Dass die Rechnung nicht aufgeht, war Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck von Anfang an klar.

Deshalb geht Reutlingen nun seinen eigenen Weg. Die Stadt hat sich dazu entschieden, Erziehungskräfte darin zu schulen, wie sie die Antigen-Schnelltests selbst durchführen können. Und das direkt vor Ort in der Einrichtung.

Feuerwehrarzt Dr. Markus Böbel erklärt, wie die Schulungen abliefen: "Zu Anfang gab es für jeden eine einstündige virtuelle Schulung. Dann haben 20 Teilnehmerinnen eine Präsenzschulung erhalten - unter Einhaltung der Coronaregeln."

Dabei werden die angenehmeren, nasalen Schnelltests verwendet: die gehen nur 2 cm in die Nase, es wird 5 Mal gedreht, und innerhalb von 15 Minuten ist das Ergebnis sichtbar.

Dieses Konzept der Stadt kommt gut an bei den Erzieherinnen des Städtischen Kinderhauses in der Aachener Straße, wie Susanne Braun erzählt: "Die Erzieher in meinem Team freuen sich sehr auf den Betrieb und es ist eine Erleichterung und Beruhigung zu spüren, dass unser Arbeitgeber, die Stadt Reutlingen, uns die Möglichkeit bietet, dass wir uns vor Ort testen lassen können."

In ihrer Einrichtung haben drei Erzieherinnen die Schulung durchlaufen, insgesamt waren es diese Woche 160 Erziehungskräfte der Stadt. Nächste Woche kommen dann die Erzieher der freien Träger dran.

Somit fühlt sich die Stadt laut Keck gut vorbereitet für Montag – dann sollen die Kitas nämlich wieder in vollständig in Betrieb gehen.


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