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Weihnachtsferien beginnen an Tübinger Schulen früher

Tübingen geht in der Debatte um längere Weihnachtsferien wegen Corona voran: An den Schulen der Stadt beginnen die Weihnachtsferien früher. Das gab sie heute bekannt.

Die Tübinger Schulen setzen für den Montag und Dienstag vor Weihnachten, 21. und 22. Dezember 2020, bewegliche Ferientage ein. Der letzte Schultag ist daher bereits am Freitag, 18. Dezember 2020. Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder geht vom 4. bis 8. Januar 2021. Die städtischen Kinderhäuser sind vom 23. Dezember bis 3. Januar 2021 geschlossen.

Tübingen greift damit dem Land Baden-Württemberg vor, das diesen Schritt bislang landesweit nicht geht. Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen entschieden, die Weihnachtsferien zu verlängern. Bundesgesundheitsminister Spahn zeigte sich offen für die Idee, die Weihnachtsferien etwas früher beginnen zu lassen, um das Fest mit der Familie feiern zu können. "Das ist ein pragmatischer Ansatz", so der Bundesgesundheitsminister. Entscheiden müsse das aber jedes Bundesland selbst, je nach Infektionslage.

Hintergrund der Entscheidung in NRW: Wenn Schülerinnen und Schüler früher in die Weihnachtsferien gehen, haben sie weniger Kontakte. Das mindert das Infektionsrisiko vor Weihnachten.

Eines sei ihm besonders wichtig, betonte Gesundheitsminister Spahn: "Bei den Schulen und Kitas muss es Planbarkeit geben - für Eltern, Kinder, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher. Sowas wie im Frühjahr, über Monate geschlossen, aber keiner weiß genau, wann und wie wieder geöffnet wird - das war eine echte, harte Belastung für alle. Und eine Maßnahme, wo man weiß, es geht um so und so viele Tage zu einem bestimmten Zeitpunkt, um die Dinge zu entschleunigen, um Infektionsherde zu erkennen - damit, denke ich, können alle besser umgehen."

Lehrerverbände reagierten verhalten auf die Möglichkeit verlängerter Weihnachtsferien. "Diese Idee ist nicht dienlich", sagte Sabine Mistler, Landesvorsitzende des Philologenverbands in Nordrhein-Westfalen, der Rheinischen Post. Wichtig ist aus ihrer Sicht vor allem, dass insbesondere Oberstufenschüler noch ihre Klausuren schreiben können, denn in der jetzigen Situation gebe es kaum eine Verschiebemöglichkeit.

Andreas Bartsch, Präsident des NRW-Lehrerverbands, hält die Entscheidung über vorgezogene Weihnachtsferien für verfrüht: "Je nach Infektionslage sollten dann Virologen beurteilen, ob dies sinnvoll ist." Es sei zudem nicht sicher, ob die Schüler sich in dieser Zeit in Quarantäne begäben.


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