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US-Geschäft

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BW-Wirtschaft fordert von neuer US-Regierung Verlässlichkeit

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag fordert nach der US-Wahl "Verlässlichkeit und Beständigkeit auf beiden Seiten". Das US-Geschäft habe für die Betriebe im Land hohe Bedeutung - sei aber stark zurückgegangen.

Die neu gewählte US-Regierung solle "möglichst zügig in den Sacharbeitsmodus" kommen, fordert Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK): "Wir brauchen Verlässlichkeit und Beständigkeit auf beiden Seiten. Denn funktionierende Wirtschaftsbeziehungen Baden-Württembergs mit den USA als Top-Handelspartner haben für unsere exportorientierten Unternehmen enorme Bedeutung".

2019 konnten Südwestunternehmen demnach noch jeden fünften Euro im US-Export erlösen. In diesem Jahr habe die Corona-Pandemie für starke Rückgänge gesorgt, so Grenke. "Durch Lockdown und Grenzschließungen wurden globale Lieferketten nahezu stillgelegt, was die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen aus Baden-Württemberg viel stärker als in anderen Wirtschaftszweigen einbrechen ließ", berichtet der BWIHK-Präsident.

Der Kfz-Absatz habe von Januar bis August rund ein Drittel an Umsatz verloren. "Über alle Branchen betrachtet ist das BW-US-Exportgeschäft mit fast 14 Prozent zweistellig im Minus. Immerhin konnten trotzdem noch Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro in die USA exportiert werden. Deshalb ist der Kurs ganz klar definiert: Wir müssen gemeinsam nach Lösungen suchen, wie wir die Auswirkungen von Corona auf das Wirtschafts- und Geschäftsleben langfristig minimieren können und unsere Handelsbeziehungen wieder auf das vorige Niveau heben", so Wolfgang Grenke. Es gelte deshalb zügig in einen Dialog einzusteigen.

„Kraftwagen und deren Teile machen einen großen Teil der Exportgüter aus Baden-Württemberg in die USA aus. Die zahlreichen Unternehmen aus der Automobilbranche in der Region Stuttgart haben dort investiert und über Jahre umfassende Lieferketten aufgebaut. Sie sind daher auf freien Handel und ein stabiles Investitionsumfeld angewiesen und benötigen Planungssicherheit und klare Rahmenbedingungen", sagt Marjoke Breuning, BWIHK-Vizepräsidentin und Sprecherin der Kammern im Land beim Thema Außenwirtschaft.


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