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Reutlingen

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Corona-App - Wie kommt die Warn-App bei den Verbrauchern an?

Am gestrigen Dienstag ist die Corona-Warn-App in ganz Deutschland gestartet. Medienberichten zufolge haben bereits 6,5 Millionen Menschen die App auf ihrem Smartphone installiert.

Sie soll das Nachverfolgen von Corona-Infektionsketten leichter und schneller machen. Für Michael Donth, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Reutlingen, ist die App eine wichtige Ergänzung zu den bereits bestehenden Maßnahmen.

Wenn ein Nutzer mit seinem Smartphone mitsamt der installierten App unterwegs ist und dabei in die Reichweite eines anderen Nutzers kommt, tauschen sich die Apps via Bluetooth miteinander aus. Dies bekomme kein Gesundheitsminister, keine Polizei und kein Gesundheitsamt mit, so Donth. Die Daten werden dezentral auf dem Smartphone gespeichert und nicht zentral auf öffentlichen Servern, um damit die Daten der Nutzer zu schützen.

Wer positiv auf Covid-19 getestet wird, kann sein Testergebnis selbstständig in die App eintragen. Daraufhin bekommen alle Nutzer, die mit dieser Person in Kontakt waren, eine Warnmeldung auf ihr Handy.

Um herauszufinden, was die Bevölkerung über die App denkt, haben wir in der Reutlinger Innenstadt einmal nachgefragt. Manche hatten Bedenken beim Thema Datenschutz und Privatsphäre, andere können die App aus technischen Gründen nicht herunterladen. Allerdings gab es auch Menschen, die die App bereits installiert haben und fleißig nutzen.

Die Corona-App startete erst gestern, ca. drei Monate nach der Ausbreitung des Virus in Deutschland. Die Infektionszahlen in der Region sind inzwischen bereits stark zurückgegangen. Kommt die Corona-App also zu spät?

Laut Michael Donth sei die App gerade jetzt nützlich. Viele Menschen würden merken, dass die Lage nicht mehr so schlimm sei und es keine Neuinfektionen und Toten mehr gebe. Wenn es aber nur eine Person mit dem Virus gebe und diese Person noch gar nichts von der Infektion weiß, könne es erneut zu einem großen Ausbruch kommen, so Donth.

Manche Reutlinger sind der Meinung, dass die App zu spät veröffentlicht wurde, aber andere sind damit zufrieden, dass es sie überhaupt gibt. Die Meinung der Reutlinger zu neuen Corona-App fällt also sehr verschieden aus. Ob die App den gewünschten Erfolg bringen wird und bei der Eindämmung der Pandemie helfen kann, wird die kommende Zeit zeigen.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

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swt verlegen Fernwärmeleitungen Die Stadtwerke Tübingen - kurz: swt - verlegen ab dem 29. April Fernwärmeleitungen in der Tübinger Südstadt.

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