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Tübingen

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EU-Millionen für CureVac-Forschung an Corona-Impfstoff

Die EU-Kommission unterstützt das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac mit bis zu 80 Millionen Euro bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs. Ein Exklusivdeal mit den USA steht nicht zur Debatte.

Die Europäische Kommission hat heute dem Impfstoffentwickler CureVac in Tübingen bis zu 80 Mio. Euro finanzielle Unterstützung angeboten, um die Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs gegen das Coronavirus in Europa voranzubringen. „Die EU hat deren Forschung früh unterstützt und wird nun wieder finanziell helfen. Wir müssen so schnell wie möglich einen Impfstoff finden, der der ganzen Welt hilft", twitterte von der Leyen nach einer Videokonferenz mit dem CureVac-Management.

 

 

Die Kommission förderte das Potenzial von CureVac, den Menschen auf der ganzen Welt lebensrettende Impfstoffe auf sichere und erschwingliche Weise zur Verfügung zu stellen, bereits im Jahr 2014, als CureVac den ersten EU-Preis für Innovationsförderung in Höhe von 2 Mio. Euro erhielt , der aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU finanziert wird. Der Preis sollte die weitere Entwicklung der bahnbrechenden Idee unterstützen.

Nun verstärken die Kommission und die Europäische Investitionsbank gemeinsam ihre Bemühungen, CureVac die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Kein Exklusivdeal mit den USA

CureVac hat nach eigenen Angaben derzeit alle internen Bemühungen auf die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus gerichtet sind – mit dem Ziel, Menschen und Patienten weltweit zu erreichen, zu helfen und zu schützen. Berichte, wonach US-Präsident Trump den möglichen CureVac-Impfstoff mit einer hohen finanziellen Offerte exklusiv für die USA sichern wollte, dementierte CureVac.

Man stehe mit zahlreichen Organisationen, insbesondere mit der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), einer öffentlich-privaten Initiative zur beschleunigten Entwicklung von Impfstoffen gegen aufkommende Infektionskrankheiten, sowie zahlreichen Behörden in Kontakt. Behauptungen über den Verkauf des Unternehmens oder seiner Technologie weise man deutlich zurück, betonte CureVac.

Basierend auf seinem Wirkmechanismus sieht CureVac die mRNA (Boten-RNA) als eines der potentesten Moleküle, um eine schnelle und effiziente Lösung für Pandemie-Szenarien, wie beim neuartigen Coronavirus, bereitzustellen. Mit der mRNA-Technologie könne man die Natur nachahmen und dem Körper die Information bereitstellen, die er benötigt, um gegen das Virus zu kämpfen.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

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Landespolitische Prominenz in der Turn- und Festhalle Bereits im Jahr 2019 gründete sich im Zollernalbkreis das Aktionsbündnis „Demokratie ist mehrWert“ - ein überparteilicher Zusammenschluss der Kreisverbände von CDU, FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und den Freien Wählern, der sich für die freiheitlich demokratische Grundordnung und ihre wesentlichen Elemente stark macht. Ein Thema, dass auch 2024 offenbar vielen auf der Seele brennt und das am Mittwoch unter anderem Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach Balingen lockte.
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swt verlegen Fernwärmeleitungen Die Stadtwerke Tübingen - kurz: swt - verlegen ab dem 29. April Fernwärmeleitungen in der Tübinger Südstadt.

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