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Reutlingen

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Gesundheit erhalten, Wohlbefinden fördern - IHK präsentiert Gesundheitspiloten

Bewegungsmangel ist ein zentrales Problem der modernen Digitalgesellschaft. Die berufliche Tätigkeit erfolgt sitzend und bewegungsarm, sie ist viel zu häufig einseitig und ungesund. Körperliches und psychisches Missbefinden sind die logische Folge. Die IHK Reutlingen hat nun erstmals in Deutschland einen Zertifikatslehrgang für Betriebe zum agilen Gesundheitsmanagement ins Leben gerufen.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement, kurz BGM, will systemisch und kontinuierlich betriebliche Prozesse steuern, um die Gesundheit aller Mitarbeiter zu erhalten und das körperliche und psychische Wohlbefinden zu fördern. Hier soll ein sogenannter Health Pilot, also Gesundheitspilot, helfen: eine besondere Qualifizierung von Experten für mittlere und kleine Unternehmen. Zentral sind laut Christoph Anrich, Geschäftsführer von PREVILANCE, zum einen die strategischen Überlegungen: Was braucht ein Unternehmen, um erfolgreich Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement umzusetzen? "Aber auch dann im Konkreten Gesundheitsmaßnahmen durchzuführen und diese auch zu kontrollieren und zu optimieren."

Die Argumente für die Einführung dieser Health Pilots liegen laut IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp auf der Hand: Die Krankheitsquote in den Betrieben werde sinken, die Zustimmung zum Betrieb und das Wohlbefinden der Mitarbeiter dagegen steigen. "Wir setzen das um in mehreren Modulen. Wir als Industrie- und Handelskammer können Zertifikate nicht nur aussprechen, sondern wir prüfen die Qualität dieser Lehrgänge. Und wir machen schließlich die Abschlussprüfung, daher hat man dann auch die Garantie, dass, wenn man so einen Kurs besucht, auch wirklich Qualität vermittelt bekommt."

Diese Ausbildung zum AGM Health Pilot gemacht hat Carmen Wehl. Die Geschäftsführerin von Forestilia hat bereits eine Zertifizierung als Beraterin für betriebliches Gesundheitsmanagement abgeschlossen. Damals habe sie aber nicht das Gefühl gehabt, ausreichend gerüstet zu sein, um in die Firmen zu gehen und zu analysieren, zu palnen und schließlich Maßnahmen umzusetzen. Außerdem sei die jetzige Ausbildung auch sehr nachhaltig. "Man lernt auch Controlling, die Methoden, die Instrumente und so weiter. Das Gefühl hatte ich nach meiner ersten Ausbildung nicht."

Auch Dr.-Ing. Jan Gumprecht, Gründer und Inhaber von FitSeat, hat die zusätzliche Ausbildung zum Gesundheitspiloten gemacht. Das spannende und interessante sind für ihn dabei die vielen praktischen Anwendungen und der Fokus auf die kleinen und mittleren Unternehmen. Diese würden 99 Prozent der deutschen Wirtschaft ausmachen. Mit seinem Produkt, dem FitSeat, sei es ganz spannend, auch für diese eine Möglichkeit zu bieten – nämlich sich direkt am Arbeitsplatz und während der Arbeitszeit zu bewegen. So beispielsweise könnten Unternehmen mit geringer Investition einen großen Mehrwert bekommen – durch gesunde und zufriedene Mitarbeiter.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

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swt verlegen Fernwärmeleitungen Die Stadtwerke Tübingen - kurz: swt - verlegen ab dem 29. April Fernwärmeleitungen in der Tübinger Südstadt.

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