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Terror-Fahndung

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Polizei findet verdächtiges Video nach Länderspiel-Absage von Hannover

Nach der Absage des Fußball-Länderspiels Deutschland-Niederlande Mitte November in Hannover wegen einer Terrorwarnung hat die Polizei ein verdächtiges Video entdeckt. Ein junger Ordner spricht darin im bereits geräumten Stadion Sätze wie "Pray for Rakka" - die Hochburg des so genannten Islamischen Staates. Das berichtet der Spiegel. Eine Lehrerin des 19-Jährigen habe geschildert, der Schüler habe sich zuletzt erkennbar radikalisiert und angekündigt, nach Syrien reisen zu wollen.

Die Wohnung des Schülers, der das Video auf Instagram veröffentlicht hatte, wurde zwar durchsucht. Dem Bericht zufolge blieb er aber auf freiem Fuß. Der Verdacht habe sich nicht erhärten lassen, dass der 19-Jährige an der Planung für einen Terror-Anschlag beteiligt war, so die Bundesanwaltschaft zum Spiegel. Der junge Mann arbeitete demnach für einen Vertragspartner des DFB.

Bis heute ist nicht bekannt, was genau zur Absage des Länderspiels geführt hatte. Es gab verschiedene Gerüchte bis hin zu einer Bombe im Rettungswagen. Bundesinnenminister Thomas de Maizère hatte die Bevölkerung in einer Pressekonferenz an jenem Abend um einen Vertrauensvorschuss gebeten und keine Details genannt. 

Der entscheidende Hinweis, der zum Terroralarm von Hannover geführt hatte, stammte laut Magazin Stern offenbar von einem israelischen Geheimdienst. Wie das Hamburger Magazin aus Regierungskreisen erfuhr, hätten deutsche Sicherheitsbehörden ernstzunehmende Warnungen aus Israel erhalten. Im Verlauf des Dienstags hätten sie aus der gleichen Quelle zusätzliche Einzelheiten erfahren. Es habe eine akute Bedrohung bestanden. Dies führte letztlich zur kurzfristigen Absage des geplanten Länderspiels zwischen Deutschland und Holland.

Offenbar war es dem israelischen Dienst gelungen, den genauen Ablauf des Attentatsplans zu enttarnen. Nach dem Vorbild der Pariser Terrorakte hätte eine zeitlich versetzte Kaskade von Anschlägen gedroht, schrieb der Stern. Es wurden anscheinend konkrete Zeiten und Ziele genannt. Demnach bestand auch im Stadion selbst eine unmittelbare Gefahr.

Eine erste Warnung soll es, nach Informationen des Stern, schon kurz nach der Pariser Anschlagsserie gegeben haben. So habe der Bundesnachrichtendienst (BND) aus einer irakischen Quelle den Hinweis erhalten, dass Folgeattentate auch in Deutschland bevorstünden. Die Angaben waren zunächst jedoch unkonkret geblieben.


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