Terror-Anschlag Paris: Wurden Kalaschnikows in Baden-Württemberg gekauft? BILD: 34-jähriger aus Magstadt verhaftet
Ein 34-jähriger illegaler Waffenhändler aus Magstadt bei Stuttgart hat möglicherweise die Maschinengewehre, die beim Terroranschlag in Paris verwendet wurden, an die beteiligten islamistischen Terroristen verkauft. Das meldet die BILD-Zeitung. Das Amtsgericht Böblingen habe einen Haftbefehlt ausgestellt.
Der mutmaßliche Waffenhändler soll die Maschinengewehre über das Darknet angeboten haben. Beim sogenannten "Darknet" handelt es sich um einen illegalen Teil des Internets, der nicht öffentlich zugänglich ist, und auf dem, beispielsweise über Verkaufsplattformen, kriminelle Geschäfte getätigt werden.
BILD beruft sich in dem Bericht auf Unterlagen von Staatsanwaltschaft und Ermittlungsbehörden, die der Zeitung eigenen Angaben zufolge vorliegen. Der Beschuldigte befinde sich in Stuttgart-Stammheim in Haft.
Die islamistischen Terroristen sollen "4 Kalschnikows teils aus chinesischer, teils aus jugoslawischer Produktion", bei dem Baden-Württemberger erworben haben.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigte das Ermittlungsverfahren. Ob eine Spur zu den Pariser Attentaten besteht, ist aber weiter unklar.
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