Lesung und Charity-Aktion: Autorin Annika Strauss liest aus ihrem Buch "Nachtfahrt"
Die Aufklärung eines tödlichen Familiengeheimisses - darum geht es in dem Psychothriller „Nachtfahrt“ von Annika Strauss. Das Besondere daran: Einige Orte in und um die Stadt Reutlingen werden dabei zu relevanten Schauplätzen. Seit ein paar Wochen ist das Buch jetzt auf dem Markt, und am Samstag hat die Autorin erstmals daraus vorgelesen. Verbunden war das Ganze mit einer Charity-Aktion.
In der Pop-Up-Bar Weltraum hat die Autorin erstmals persönlich einen Einblick in ihr Werk gegeben. Nervös sei sie trotz ihrer Lesepremiere aber nicht gewesen. So die Autorin: „Ich fühle mich total toll. Ich muss sagen, ich war eigentlich gar nicht wirklich aufgeregt – was mich verwundert, denn es war schließlich meine erste Lesung. Aber die Atmosphäre hier im Weltraum ist so gemütlich und irgendwie wohnlich. Und das fühlte sich gar nicht wie Bühnen-Publikum an, sondern wie in einem Wohnzimmer, in dem man einfach von seinem Buch erzählt und ein bisschen daraus vorlesen kann. Das war ganz toll".
Das Buch scheint auch bei den Lesern Anklang gefunden zu haben. Gutes Feedback und positive Rezensionen hat die Autorin zu ihrem Werk bereits erhalten. „Am Anfang – bevor so ein Buch erscheint – hat man ja total Angst und Selbstzweifel und ist so gespannt, was die Leute sagen. Also nicht nur dein Lektor oder dein Literaturagent sondern die Leute, die gar nichts darüber wissen. Wie gefällt es denen? Da kann ja alles kommen und deswegen ist man dann schon sehr aufgeregt" erzählt Strauss.
Der Standort, die Pop-Up-Bar Weltraum, ist im übrigen nicht zufällig gewählt. Denn diese hat der Verein „Drei Musketiere Reutlingen" gegründet. „Wir sind per se eine humanitäre Hilfsorganisation, das ist unser Kerngeschäft. Und wir reisen mit Teams in Krisen- und Katastrophengebiete um dort den Menschen vor Ort beistand zu leisten. Und einer unserer Schwerpunkte liegt aktuell immernoch nach wie vor auf der Ukraine" sagt Markus Brandstetter vom Verein „Drei Musketiere Reutlingen".
In wenigen Tagen reist Brandstetter wieder in die Ukraine für einen Hilfseinsatz. Dort werden er und sein Team unter anderem Container errichten, in denen ärztliche Versorgung stattfinden soll. Dafür wurden im Laufe des Abends Spenden gesammelt, die dem Verein zugute kommen. Brandstetter zeigte sich mit dem Abend hochzufrieden: „Also der heutige Abend war sensationell. Nicht zuletzt weil Annika Strauss ein großartiges Buch geschrieben hatte und weil sie auch diesen Abend ganz großartig gemacht hat. Das war ein ganz wunderbarer Abend mit ganz ganz vielen verscheidenen Menschen, genauso wie der Weltraum auch sein soll" so Brandstetter.
Auch Annika Strauss wolle neben den gesammelten Spenden einen Beitrag leisten. Für jedes Buch – versprach sie - wolle sie einen Betrag spenden.