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Stromversorgung

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Atomkraftwerk Neckarwestheim soll weiterlaufen

Das Atomkraftwerk Neckarwestheim 2 bleibt möglicherweise über das Jahresende hinaus am Netz. Stand jetzt sei das nötig, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Wegen der Lage in Frankreich, wo viele Reaktoren zurzeit nicht am Netz sind und wohl nicht zum Winter repariert werden können, werden die Kernkraftwerke Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg und Isar 2 in Bayern wohl länger gebraucht. Sie sollten eigentlich zum Jahresende abgeschaltet werden. Wegen AKW-Problemen in Frankreich fehlen laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Strommengen, die Deutschland zum Teil mit Strom aus Gaskraftwerken ausgleiche.

Habeck (Grüne) hält es daher für notwendig, die beiden Atomkraftwerke im ersten Quartal 2023 noch weiter zu betreiben. "Wenn diese Entwicklung nicht noch in ihr Gegenteil verkehrt wird, werden wir Isar 2 und Neckarwestheim im ersten Quartal 2023 am Netz lassen", teilte Habeck mit. Das niedersächsische Atomkraftwerk Emsland - das dritte, das in Deutschland noch läuft, soll davon nicht betroffen sein und wie geplant Ende des Jahres vom Netz gehen.

Habeck hat sich bereits mit den Kraftwerk-Betreibern über die Abläufe verständigt, in Neckarwestheim ist das eine EnBW-Tochter. Diese sollen nun alle notwendigen Vorkehrungen für einen vorübergehenden Weiterbetrieb bis April 2023 treffen. Eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus und wird wohl im Dezember fallen.


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