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Baden-Württemberg

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Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt wird fortgeführt

Im Jahr 2018 hat die baden-württembergische Landesregierung ein bundesweit einmaliges Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt aufgelegt - und genau dieses wird jetzt fortgeführt.

Das Programm vereint dabei Projekte des Landwirtschaftsministeriums, des Umweltministeriums und des Verkehrsministeriums. Jetzt gehe es darum, die 60 Millionen Euro, die insgesamt seit 2018 in diese Programme investiert worden sind, zu verstetigen, betonte Umweltministerin Thekla Walker am Dienstag in Stuttgart. Erhebungen zeigten, dass es mit einmaligen Aktionen nicht getan sein, sondern in den kommenden Jahren fortgeführt werden müsse. Dies sei nun für die drei Ministerien gesichert, so Walker. Für die nächsten drei Jahren stehen deshalb für die Fortführung des Sonderprogramms rund 17,6 Millionen Euro jährlich zur Verfügung.

Als wahre Retter des Klimas und der Artenvielfalt dienen intakte Moore, die mit großen Anstrengungen geschützt werden sollen, erklärt Walker weiter. Landwirtschaftsminister Peter Hauk berichtet hingegen von einem Projekt, bei dem die Biodiversitätsberatung von Landwirten im Vordergrund steht. Beispielsweise konnte so erreicht werden, dass Landwirte ihre Grünflächen nicht Hektarweise an einem Tag mähen, sondern zum Teil kleinere und größere Grünflächen stehen lassen. So hätten beispielsweise Heuschrecken noch Rückzugsmöglichkeiten, erklärte Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Das Verkehrsministerium wiederum habe dafür gesorgt, dass eine Vielzahl an Grünflächen entlang von Straßen bepflanzt wurden.

Insgesamt 75 solcher Projekte wurden seit dem Start des Sonderprogramms umgesetzt oder angestoßen.Neben der Fortführung dieser Projekte sollen im Jahr 2022 auch neue Projekte in allen Handlungsfeldern auf den Weg gebracht werden. Zudem soll ein Konzept entwickelt werden, wie mögliche Biodiversitätsmodellregionen im Land etabliert werden könnten.


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