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Baden-Württemberg

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Kretschmann und Lucha zur aktuellen Corona-Situation

Bei der heutigen Regierungspressekonferenz in Stuttgart hatten die anwesenden Journalisten wieder die Möglichkeit Fragen an Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheits- und Sozialminister Manne Lucha zu stellen. Auf der Agenda standen dabei unter anderem die Themen Impfen, Hilfe für Indien und mögliche Öffnungsszenarien.

Die Hoffnung auf baldiges Reisen hatte Ministerpräsident Kretschmann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bereits am Dienstagmorgen gedämpft.Bevor man so was wieder ins Auge fasse, müssten die Inzidenzen drastisch runtergehen, so Kretschmann. Auch beim Thema Öffnungsperspektiven hänge alles von den Inzidenzwerten ab. So erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha, dass sobald Landkreise und Regionen an fünf auffeinanderfolgenden Tagen unter der 100-Marke liegen, es auch wieder Möglichkeiten zum Öffnen von Außengastronomie, Handel und Hotellerie geben werde. Natürlich nur unter der Bedingung, dass weiterhin die AHA-Regeln eingehalten werden und getestet werde.

Dass bereits eine Erstimpfung mit einem negativen Coronatest gleichgesetzt werde – wie es beispielsweise in Österreich gemacht werden soll – wurde in Baden-Württemberg noch nicht diskutiert, erklärte Kretschmann auf Nachfrage.

Auch die aktuelle dramatische Lage in Indien war ein Thema der Pressekonferenz. Denn von der deutsch-indischen Gesellschaft wurden explizit auch die Länder aufgerufen zu helfen. Baden-Württemberg sei durch die Partnerschaft mit der Region Maharashtra eng verbunden und wird deswegen der indischen Regierung 400 Beatmungsgeräte aus der Notfallreserve spenden, erklärte Kretschmann. Dies seien Geräte, die hier nicht benötigt würden, die aus präventiven Gründen angeschafft wurden, so der Ministerpräsident.

Im Raum stand auch die Frage, ob Impfzentren mit weniger Impfdosen rechnen müssten? Denn der Leiter des Ulmer Impfzentrums hatte, laut einem Journalisten vor Ort, mitgeteilt, dass zahlreiche, bereits vereinbarte Termine abgesagt werden müssten. Gesundheitsminister Lucha erklärte, dass es sich um Missverständnis handle.

„Wir haben zu keinem Zeitpunkt jetzt angekündigt, dass weniger (Impfstoff) kommt. Aber in der Tat haben einige Impfzentren, die von uns ja aufgefordert wurden, keine Rücklagen mehr zu bilden, sondern stark zu verimpfen, natürlich auch die Hoffnung gehabt, wie wir auch, dass die Lieferungen vom Bund stärker ausfallen. Jetzt war gestern Ulm der Ansicht, sie könnten die Zweitimpfungen nicht garantieren. Wir haben heute natürlich sofort Einvernehmen hergestellt - Ulm kann natürlich die Zweitimpfungen garantieren", betonte Lucha.

Außerdem kündigte Lucha eine sogenannte „Charmeoffensive" für AstraZeneca an. Denn während dieser Impfstoff in den Impfzentren gut angenommen werde, bekämen Hausärzte AstraZeneca nur wenig an ihre Patienten verimpft. Lucha und Kretschmann, die sich beide mit AstraZeneca haben impfen lassen, wollen deshalb weiter am Image von AstraZeneca arbeiten.


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