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Tübingen

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Widmann-Mauz für Laschet als Kanzlerkandidat der Union

Die Frage, ob Armin Laschet oder Markus Söder Kanzlerkandidat der Union wird, ist weiter offen. Die Vorsitzende der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz aus Tübingen, sprach sich für Laschet aus.

Die Tübinger CDU-Abgeordnete und Vorsitzende der Frauen-Union (FU), Annette Widmann-Mauz, ist in der "K-Frage" für den NRW-Ministerpräsidenten und CDU-Chef Armin Laschet. "Die CDU hat sich aus guten Gründen in ihren demokratisch gewählten Führungsgremien auf ihren Vorsitzenden Armin Laschet als Kanzlerkandidaten festgelegt", sagte sie der "Rheinischen Post".

Widmann-Mauz betonte, auf Umfragewerte lasse sich nicht bauen. Vielmehr komme es auf feste Grundsätze und Überzeugungen an.

Für Laschet ist auch die ehemalige Bundesforschungsministerin Annette Schavan. In der Bild am Sonntag warnte sie regelrecht davor, die Kanzlerkandidatur einem CSU-Politiker zu überlassen: "Fakt ist, dass die CSU-Kanzlerkandidaten immer Steigbügelhalter für SPD-Kanzler waren". Sie kenne Armin Laschet seit über 30 Jahren und hoffe, dass er Kanzler wird und "dass die Methoden Söders nur eine kurze Episode" seien.

Der Vorsitzende der CDU Niedersachsen, Bernd Althusmann, drängt in der Frage der Kanzlerkandidatur auf eine Entscheidung - ohne sich für einen der Kandidaten auszusprechen. "Ich möchte jetzt in den Wahlkampf starten, unsere Mitbewerber warten nicht auf uns", sagte Althusmann der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Er kritisierte Äußerungen von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, der sich dafür ausgesprochen hatte, die Frage anhand von Umfragewerten zu entscheiden, und sich damit indirekt für Söder ausgesprochen hatte. "Ich rate sehr dazu, verbal abzurüsten. Dass es nur noch auf mediale Wirkung und weniger auf persönliche Integrität und Vertrauen in einen Kandidaten ankomme, bezweifele ich nachdrücklich", sagte Althusmann.

Er selbst spricht sich nicht klar für Armin Laschet oder Markus Söder aus. "Wir haben mit Armin Laschet und Markus Söder zwei sehr geeignete Kandidaten, die um ihre persönliche Verantwortung für die Geschlossenheit der Union wissen." Die Gespräche zwischen beiden laufen, und ich bin zuversichtlich, dass zügig entschieden wird. Gegenseitiger Respekt vor Parteigremien und untereinander sollte unseren Entscheidungsprozess von anderen Parteien unterscheiden", sagte der niedersächsische CDU-Chef.


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