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Wahlkreis Balingen

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Infrastruktur und Innovation - Wahlpodium der IHK-Reutlingen

Die IHK-Reutlingen möchte den Unternehmerinnen und Unternehmern aufzeigen, wofür die einzelnen Kandidaten der Landtagswahl stehen und was sie für die Firmen erreichen können. So wurden seitens der IHK die Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Wahlkreis Balingen eingeladen, sich und ihre Wahlthemen vorzustellen.

Im Wahlkreis Balingen ging es beim Online-Wahlpodium unter anderem um den Ausbau der B27 und des schnellen Internets. Die Wirtschaftsministerin und amtierende Landtagsabgeordnete, Nicole Hoffmeister-Kraut ist der Meinung, dass es mit dem Ausbau der B27 nicht schnell genug vorangehen kann. Sie habe sich an vielen Stellen für den Ausbau der Straße eingesetzt und werde dies auch in Zukunft tun, sollten die Wählerinnen und Wähler ihr das Vertrauen aussprechen.

Erwin Feucht von den Grünen ist ebenfalls für den Ausbau der Straße und zwar so schnell wie möglich. Dennoch kann er die skeptischen Anmerkungen seiner Parteikollegen aus der Region verstehen. Es gebe eine Variante, die ökologisch sinnvoller sei, so Feucht. Dennoch sei er kein Freund davon, Dinge in die Ewigkeit zu ziehen.

Aber nicht nur die B27 gilt es, nach Meinung zahlreicher Wirtschaftsvertreterinnen und Wirtschaftsvertreter, auszubauen. Auch die Ausstattung mit schnellem Internet im Wahlkreis Balingen müsse verbessert werden. Hans-Peter Hörner von der AfD möchte alles daran setzen, den Breitbandausbau zu fördern. Das sei wirtschaftlich notwendig. Er glaubt über private Anbieter den Breitbandausbau beschleunigen zu können.

Für Annegret Lang von der SPD gehört die Versorgung mit Breitband zu einem jeden Haushalt. Laut der SPD müsse das Ziel sein, alle Haushalte bis 2030 mit schnellem Internet zu versorgen. Aktuell sei es so, dass das Internet regelmäßig abstürze. Guter Online-Unterricht für Kinder beispielsweise sei so nicht möglich.

Schnelles Internet ist auch und vor allem für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz wichtig. Die Städte Tübingen, Reutlingen, Karlsruhe und Stuttgart haben erst kürzlich ihre Bewerbung um den Innovationspark Künsliche Intelligenz eingereicht. Das Land will den KI-Park mit rund 50 Millionen Euro fördern. Dirk Egger von der FDP möchte ähnliches auch im Wahlkreis Balingen sehen und hofft, Flächen für derartige Vorhaben bereitstellen zu können.

Neue Technologien bedeuten oft neue Firmen und die brauchen Fachkräfte. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien im Zollernalbkreis allerdings an vielen Stellen eher schwer zu finden. Marco Hausner von der Partei die Linke will unter anderem das verbessern. Er möchte deshalb die Studiengebühren für EU-Ausländer abschaffen und für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen.

In den kommenden Tagen und Wochen werden die Kandidatinnen und Kandidaten weiter für sich und für ihre Positionen werben. Bis zur Landtagswahl im März haben die Bürgerinnen und Bürger Zeit sich für denjenigen zu entscheiden, der sie im Stuttgarter Landtag vertreten soll.


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