BWeins - Am Puls des Landes

Am Puls des Landes

Landtag in Stuttgart Plenarsitzung im Landtag Neues Schloss in Stuttgart Schlossplatz in Stuttgart

>> BWeins-Sendung in der Mediathek

Baden-Württemberg

Foto: RTF.1
Weiter mit Wechselunterricht? - Stoch und Holmberg im Gespräch mit Bildungsexperten

Bis zum Ende der Woche sind die Schulen bundesweit und somit auch in Baden-Württemberg noch geschlossen. Aber wie solle es nach dem harten Lockdown weitergehen?

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch, wie auch Grünen- Politikerin Cindy Holmberg, Landtagskandidatin für den Wahlkreis Hechingen- Münsingen, haben sich mit dieser Frage im Rahmen von Online Dialogen auseinandergesetzt. Die Weihnachtsferien neigen sich dem Ende zu, aber geht es ab dem 11. Januar denn tatsächlich wieder in die Schulen? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Diese Frage erörterte der Baden-Württembergische SPD – Landesvorsitzende Andreas Stoch zu Beginn der Woche online im Gespräch mit Monika Stein, der Vorsitzenden der Bildungsgewerkschaft GEW, und Michael Mittelstaedt, dem Vorsitzenden des Landeselternbeirats.

Die Bildungsexperten fordern kostenfrei FFP2 Masken und die Installation von Luftreinigungssystemen. Außerdem sollte es sinnvollen Wechselunterricht geben, so Michael Mittelstaedt. Der Wechselunterricht bedeutet in Gruppen aufgeteilter Präsenzunterricht an den Schulen und am Folgetag, dann Unterricht an einem anderen Ort mit Betreuung. Die Betreuung soll von pädagogischen Assistenzkräften übernommen werden.

Das Modell des Wechselunterrichts wurde auch von den Teilnehmern der Online-Konferenz begrüßt, zu der Grünen-Politikerin Cindy Holmberg eingeladen hatte. Einig war man sich in beiden Online-Gesprächsgruppen, zum Thema Schule nach dem Lockdown, dass der Umgang mit der Corona-Krise von Kultusministerin Susanne Eisenmann zu wünschen übrig ließ. Es seien vor allem die engagierte Lehrkräfte gewesen die den Fortbestand des Unterrichts gesichert hätten, so Holmberg abschließend. Vor allem das Ausbleiben einheitlicher Vorschriften hab zu Verwirrung und Mehraufwand an den Schulen des Landes geführt.

Die Kultusministerpressekonferenz betonte zu Beginn der Woche in einer Pressemitteilung, die Öffnung der Schulen habe höchste Priorität. Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen, solle der angestrebte Präsenzunterricht jedoch nur Schrittweise wieder aufgenommen werden. Wie dies genau aussehen soll,war unter andrem Inhalt der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz im Beisein der Bundeskanzlerin. Einen Bericht zu den Ergebnissen der Konferenz sehen Sie morgen in unseren Nachrichten.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

Foto: RTF.1
Was passiert am Tag der Arbeit in der Achalmstadt? In vielen Ländern in Europa ist er ein gesetzlicher Feiertag, gleichzeitig aber auch der Tag der Arbeiterbewegung: der 1. Mai. Vielerorts nutzen ihn deshalb unter anderem Gewerkschaften, um besonders auf sich aufmerksam zu machen - so auch in Reutlingen. In einer Woche ist es soweit und die Achalmstadt dieses Jahr zu erwarten hat, darüber hat der Deutsche Gewerkschaftsbund - zusammen mit Vertretern einiger Gewerkschaften - jetzt gesprochen.
Foto: RTF.1
Erstes Konsulat Mit dem äthiopischen Honorarkonsulat hat Reutlingen seine erste diplomatische Vertretung.
Foto: Bild von Tom und Nicki Löschner auf Pixabay
Zunehmende Gewalt an Schulen 2545 Straftaten gegenüber Schülern und Lehrern gab es im Jahr 2023 an baden-württembergischen Schulen - das sind 13,5 Prozent mehr als vor Corona.

Werbung:

Weitere Meldungen