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EU beschleunigt Zulassungsverfahren für Corona-Impfstoff

Die Europäische Arzneimittel-Agentur will ihre Prüfung des Corona-Impfstoffs nun doch früher abschließen: Termin soll der 21. Dezember sein. Die ersten Europäer könnten noch vor Jahresende geimpft werden.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) wird ihre Prüfung des COVID19-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer höchstwahrscheinlich bis zum 21. Dezember abschließen. Das kündigte die in Amsterdam ansässige Agentur heute an. Nachdem sie gestern Abend weitere Daten erhalten habe, habe sie ein zusätzliches Treffen des EMA- Ausschusses für Humanarzneimittel für kommenden Montag anberaumt.

"Jeder Tag zählt", begrüßte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die EMA-Ankündigung. Die ersten Europäerinnen und Europäer könnten nun wahrscheinlich vor Jahresende geimpft werden.

Die EMA unterzieht den von dem Mainzer Unternehmen BioNTech und Pfizer entwickelten Impfstoff derzeit einer gründlichen wissenschaftlichen Prüfung. Sie arbeitet politisch unabhängig. Die Europäische Kommission wird die Marktzulassung des Impfstoffes nach einer entsprechenden Empfehlung der EMA schnellstmöglich beschließen.

Um ein hohes Schutzniveau für die Bürgerinnen und Bürger während einer Massenimpfkampagne zu gewährleisten, haben alle EU-Staaten gemeinsam entschieden, den Weg zu einer europaweit gültigen bedingten Marktzulassung des Impfstoffes zu gehen. Demgegenüber würde eine Notfallzulassung die vorübergehende Anwendung eines nicht zugelassenen Impfstoffs in einem Land autorisieren, jedoch nicht seine tatsächliche Zulassung umfassen. Zwischen beiden Verfahren gibt es Unterschiede unter anderem hinsichtlich der zu prüfenden Daten, der Sicherheitsüberwachung während der Anwendung und der Haftung der Pharmaunternehmen.

Über 400 Mio Impfdosen in Tübingen bestellt

Die Europäische Kommission hat mit mehreren Unternehmen Verträge zum COVID-19-Impfstoff abgeschlossen - den umfangreichsten mit der Tübinger Firma CureVac über 405 Millionen Dosen. Weitere Vereinbarungen traf die EU mit AstraZeneca (400 Millionen Dosen), Sanofi-GSK (300 Millionen Dosen), Johnson and Johnson (Dosen für 400 Millionen Menschen), BioNTech-Pfizer (300 Millionen Dosen) und Moderna (160 Millionen Dosen). Die Mitgliedstaaten haben auch die Möglichkeit, Impfstoffe an Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen zu spenden.

Lesen Sie auch: Corona-Impfstoff - So läuft das Zulassungsverfahren genau ab


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