Bayern kündigt Ausgangssperren für Corona-Hotspots an
Wie Baden-Württemberg verschärft nun auch Bayern die Regelungen für Corona-Hotspots, allerdings drastischer: Es soll Ausgangssperren geben. Erneut wird der Katastrophenfall ausgerufen.
Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat verschärfende Regelungen für sogenannte Hotspots beschlossen. Bei einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern müssen Kommunen unter anderem nächtliche Ausgangsbeschränkungen, ein Veranstaltungsverbot und das Schließen von Friseurbetrieben anordnen.
Alle Regelungen in BW im Überblick.
Am Sonntag zog nun auch Bayern nach, allerdings noch drastischer. "Die Zahlen müssen runter", sagte Ministerpräsident Markus Söder. Er kündigte generelle Ausgangsbeschränkungen in ganz Bayern an, bislang gelten sie in Hotspots. Darüber hinaus soll es in allen Corona-Hotspots mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen abendliche Ausgangssperren geben. Bayern ruft zudem erneut den Katastrophenfall aus. Der Landtag muss in der kommenden Woche über die geplanten Maßnahmen entscheiden.