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Tübingen

Foto: obs/dm-drogerie markt/dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
Behörde erlaubt dm Verkauf von Corona-Antikörpertest

Das Regierungspräsidium Tübingen hat der Drogeriemarkt-Kette dm den strittigen Verkauf eines Coronavirus-Antikörpertests erlaubt. Wir zeigen, wann er Sinn macht - und wann nicht.

Die Drogeriemarkt-Kette dm bietet seit mehreren Wochen einen Coronavirus-Antikörpertest von cerascreen im Onlineshop dm.de an. Das Regierungspräsidium Tübingen (RPT), als zuständige Marktüberwachungsbehörde für Medizinprodukte im Handel, hat den strittigen Verkauf nun genehmigt und damit bestätigt, dass der Coronavirus-Antikörpertestvon der Drogerie verkauft werden darf.

Nach Abstimmung mit der für den Hersteller cerascreen GmbH zuständigen Behörde und dem Bundesgesundheitsministerium sieht die Behörde keinen Hinweis auf einen unzulässigen Vertrieb des Probenahme- und Einsendekits durch dm.

"Die Behörde bestätigt damit unsere Auffassung, dass der Test nicht dem Abgabeverbot der Medizinprodukteabgabenverordnung (MPAV) unterliegt und daher von uns verkauft werden darf", erklärt Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung. Nach der gesetzlichen Vorgabe ist entscheidend, ob der konkrete Test für den direkten oder indirekten Nachweis bestimmter Krankheitserreger/Krankheiten bestimmt ist. Der Coronavirus-Antikörpertest von cerascreen ist ein Probenahme-Set bei dem die Auswertung des Tests durch ein akkreditiertes medizinisches Fachlabor erfolgt. Dort muss man ihn hinschicken.

Test weist durchgemachte Erkrankung nach

Mit dem Testset kann man prüfen, ob man eine Coronavirus-Erkrankung durchgemacht hat. Solche Antikörpertests können frühestens ein bis zwei Wochen nach ersten Symptomen im Blut des Erkrankten nachweisen, ob man Corona hatte. Wenn es einen interessiert, ob die Symptome, die man hatte, Corona waren, kann der Test sinnvoll sein. Keine Hilfe ist er hingegen, wenn man zum Beispiel Verwandte besuchen möchte und vorher sicherheitshalber wissen will, ob man infiziert und ansteckend ist.

Für den Test muss sich der Nutzer oder die Nutzerin in die Fingerkuppe stechen. Mit dem beigelegten Röhrchen muss man ein paar Tropfen Blut auffangen. Dieses geht dann im Rücksendeumschlag an das Labor.


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