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US-Wahl

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Joe Biden optimistisch für Wahlsieg - Trump erklärt sich zum Sieger

Unklare Lage in den USA: Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, hat sich in einem Statement optimistisch gezeigt, die Wahl zu gewinnen. Amtsinhaber Trump erklärte sich seinerseits zum Sieger und sprach von einer gestohlenen Wahl.

Joe Biden ist als Erster in der Wahlnacht aufgetreten. Er dankte den Wahlkampfhelfern, rief die Anhänger der Demokraten zu Zuversicht auf und erklärte, man sei auf gutem Weg zu gewinnen. An die Adresse von US-Präsident Trump sagte Biden: "Trump wird nicht erklären könne, wer die Wahl gewonnen hat." Beobachter hielten es für möglich, dass sich Trump noch in der Wahlnacht zum Sieger erklärt. Dem wollte Biden offenbar zuvorkommen.

Der Ausgang der Wahl war zum Zeitpunkt des Statements längst nicht entschieden. Donald Trump twitterte jedoch bereits: "A big WIN". In einem weiteren Tweet, dem Twitter prompt einen Warnhinweis angefügt hat, warf Trump den Demokraten vor, "den Sieg stehlen" zu wollen.

"We are up BIG, but they are trying to STEAL the Election. We will never let them do it. Votes cannot be cast after the Polls are closed!"

Danach erklärte Trump bei einem Auftritt vor Anhängern nochmal, dass die Wahl gestohlen werde, und er den Obersten Gerichtshof anrufen werde. Er habe die Wahl gewonnen.

Eine weitere Wahl ist hingegen klar: Die Demokraten behalten laut US-Medien die Kontrolle über das US-Repräsentantenhaus.

Bis der neue US-Präsident feststeht, könnte es eine Zitterpartie werden. Alexander Graf Lambsdorff von der FDP, der bei der letzten Zitterpartie im Jahr 2000 in den USA lebte, sagte am Morgen, die Lage damals sei dramatisch gewesen. In Europa hätte man nur zusehen können.

Er wünsche sich eine Wiederbelebung der Partnerschaft mit den USA. Diese sieht er unter Trump nicht. Sollte Trump wiedergewählt werden, wäre der Frust enorm bei der jüngeren Generation, sagte Lambsdorff. Zwei Kernthemen für Deutschland würden schwierig: Klimapolitik und Handelspolitik.

Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ließ vor der Wahl verlauten, er würde sich einen Wechsel im Weißen Haus wünschen.


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