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Lockdown

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Deutscher Städtetag hält Corona-Maßnahmen für richtig

Der Deutsche Städtetag begrüßt die Maßnahmen von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie: "Besser, jetzt entschlossen zu handeln, als später mit Versäumnissen zu hadern".

"Die Städte halten die verschärften Maßnahmen von Bund und Ländern für hart, aber richtig, um den rasanten Anstieg der Corona-Infektionen abzubremsen. Das ist ein klares politisches Signal, das wir jetzt brauchen. Es ist besser, jetzt entschlossen zu handeln, als später mit Versäumnissen zu hadern", sagte Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages und Leipziger Oberbürgermeister, der Rheinischen Post.

Das vorübergehende Herunterfahren der Kontakte auf das Nötigste sei "schmerzhaft". Es verändere das Miteinander in den Städten spürbar, weil das öffentliche Leben weitgehend ausgesetzt sei, sagte Jung. "Aber wir müssen jetzt so klar vorgehen, um die Gesundheit von vielen zu schützen und einen vollständigen Lockdown zu vermeiden."

Jung appellierte an die Gesellschaft: Es brauche "in den kommenden Wochen großen Rückhalt in der gesamten Gesellschaft, damit wir die Pandemie im Griff behalten und nicht die Kontrolle verlieren". Aber er erinnerte die Ministerpräsidenten auch daran, in zwei Wochen die Wirkung der Maßnahmen zu prüfen. "Wir hoffen sehr, dass bis zum Dezember die Infektionen deutlich zurückgegangen sind und die jetzt beschlossenen harten Regeln wieder gelockert werden können."

Für Familien und die Zukunftschancen der Kinder sei es wichtig, Schulen und Kitas weiter offen zu halten. Jung bedauerte aber die Einschränkungen für die Kultureinrichtungen. Er mahnte den Bund, sich an seine Versprechen zu halten: "In der Kultur, im Sport, in der Gastronomie sind mit viel Energie und Kreativität gute Hygienekonzepte entwickelt worden. Deshalb halten wir es für sehr wichtig, dass die wirtschaftlichen Folgen für die betroffenen Einrichtungen, Unternehmen und Solo-Selbständigen abgefedert werden - so, wie Bund und Länder das zugesagt haben."

Insgesamt, so bilanzierte Jung, bleibe die Chance, das Gesundheitssystem nicht zu überfordern und die steigende Zahl der Menschen mit schweren Krankheitsverläufen medizinisch gut zu versorgen.


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