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Tübingen

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Norbert Röttgen besucht Junge Union

Einer der drei potentiellen Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz, nämlich Norbert Röttgen, war am Donnerstag in Tübingen zu Besuch. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses stellte sich im Silchersaal des Museums Tübingen den Fragen der Jungen Union.

Welche Strategie verfolgt Norbert Röttgen, um sich den CDU-Parteivorsitz zu sichern? Dies war die erste Frage am Mittwoch im Museum Tübingen, wohin die Junge Union den Außenpolitiker eingeladen hatte. „Meine Strategie", so begann Röttgen seine Antwort, „ist gleichzeitig meine Motivation." Er möchte die Veränderungen in der Welt angehen.

Dabei möchte er bei der CDU selbst anfangen: "Die CDU muss modernisiert werden, damit wir in der Lage sind, auf die modernen Herausforderungen auch angemessene Antworten zu geben." So müsse sie jünger, weiblicher, digitaler und interessant werden.

Nur so könne die Politik die Herausforderungen der veränderten Welt meistern, wie beispielsweise die der Digitalisierung und des Klimaschutzes, so Röttgen weiter. Dabei sei es allerdings wichtig, erfolgreiche Wirtschaft und Klimaschutz zu verknüpfen.

So befindet sich die Automobilindustrie zurzeit in einem Strukturwandel, denn mit der Umstellung auf Elektromobilität reagiert auch sie auf den Klimawandel. Doch auch hier müsse bedacht werden, dass auch die E-Mobilität ihre ökologischen Kosten habe, erklärte Röttgen. Deshalb müsse auch in andere Antriebstechnologien gesetzt und eine breitere Innovation gefördert werden.

Zu den Ergebnissen des Treffens zwischen Kanzlerin Merkel und der Ministerpräsidenten am Mittwoch hatte er folgende Meinung: "Ich glaube, das ist noch nicht das, was wir brauchen. Das, was so erfolgreich war in der ersten Phase, waren Klarheit, Nachvollziehbarkeit und maximale Einheitlichkeit. Das war und bleibt die Bedingung dafür, dass die Bürger es akzeptieren und mitmachen."

Denn nur so könne das Virus unter Kontrolle behalten werden. Gleichzeitig müsse die Welt aber weitergehen, andere Themen dürften nicht aus den Augen verloren werden.

Am 4. Dezember wird sich dann auf dem 33. Parteitag der CDU in Stuttgart entscheiden, wer den Parteivorsitz erhält.


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