46 positive Corona-Tests von Urlaubern wegen Panne nicht zuzuordnen
Wegen einer Panne in Bayern konnten 46 positive Coronatests von Reiserückkehrern nicht zugeordnet werden. Es lägen keine passenden Personendaten vor.
Rund 44.000 Reiserückkehrer aus dem Zeitraum bis zum 11. August konnten wegen einer Panne erst einmal nicht erfahren, ob sie mit Corona infiziert sind oder nicht. Sie waren in Bayern nach Deutschland eingereist, wo die Tests sehr kurzfristig begonnen wurden. Weil es offenbar Startschwierigkeiten gab, konnten Ergebnisse zunächst nicht mitgeteilt werden. 949 Tests waren positiv.
Es mussten laut dem Bayerischem Gesundheitsministerium zigtausende Dokumente gesichtet werden, um die Getesteten ermitteln zu können. Dies gelang nun - auch mit Unterstützung der Polizei - bei 903 Betroffenen. Bei 46 positiven Befunden liegen allerdings keine passenden Personendaten vor.
Auch bei den negativen Tests würden die Betroffenen ermittelt und informiert, sagte die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml und betonte: "Es war wichtig, dass nun möglichst viele Getestete ermittelt werden konnten. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz."
Huml dankte zudem erneut den ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung beim Betrieb der vorläufigen Testzentren. Sie unterstrich: "Ohne unsere ehrenamtlichen Helfer wäre es nicht möglich gewesen, die Teststationen so schnell aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Es war entscheidend, möglichst schnell mit den Tests zu beginnen."
Insgesamt wurden seit Aufnahme der bayerischen Testungen für Reise-Rückkehrer am 25. Juli nach offiziellen Angaben 127.650 Tests gemacht. Darunter waren 1802 positive Ergebnisse (Stand 15. August).