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Reutlingen

Foto: RTF.1
Einsparpotenziale - Die Kompetenzstelle Energieeffizienz Neckar-Alb informiert Unternehmen

Vielleicht erinnern Sie sich - erst Mitte April berichteten wir von dem Pilotprojekt in, bei dem das Gewerbegebiet in Sonnenbühl mit einem Ballon mit Thermografiekamera überflogen wurde. Ziel war es, Wärmeverluste an Dächern und Außenwänden von Firmen zu ermitteln. Initiiert wurde die Aktion von der Kompetenzstelle Energieeffizienz Neckar-Alb, kurz KEFF, in Kooperation mit der IHK Reutlingen und zwei Start-Up-Unternehmen. Wie es jetzt mit den ausgewerteten Bildern genau weitergeht und was die KEFF sonst noch anbietet, erfahren Sie jetzt.

Bei strahlend blauen Himmel drehte der mit Gas gefüllte Ballon Anfang April seine Runden über dem Gewerbegebiet in Sonnenbühl. Mit einer normalen und einer Thermografie-Kamera ausgestattet, machte er Aufnahmen, die die Wärmeleckagen an den Gebäuden aufzeigen soll. Die so gedrehten Bilder werden momentan von der KEFF bewertet und analysiert. Effizienzmoderator Dr Uwe Schloßer, habe bisher nur kleinere Wärmebrücken entdeckt, es sehe also ziemlich gut aus, betont er im Interview. Allerdings befände man sich noch in der genauen Detailanalyse.

Die Firmen erhalten die Aufnahmen im Anschluss und können dann, zusammen mit der KEFF, besprechen, ob und wie sie weiter verfahren wollen. Die KEFF fungiert dabei nur als Berater und Vermittler. Sie wollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in der Region auf ihrem Weg zu mehr Energieeffizienz begleiten.

„Das heißt, wir sind der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, dass ein Unternehmen sagt: ich möchte, was zum Klimaschutz beitragen, ich möchte energieeffizienter werden und damit auch Betriebskosten senken. Und dann kann man zu uns kommen und bekommt eine kostenlose und neutrale Beratung. Das heißt einerseits informieren wir über Förderprogramme, wir bieten Veranstaltungen rund um den Bereich Energie und Energieeffizienz an, wir haben aber auch als Kernkompetenz den sogenannten KEFF-Check", erklärt KEFF-Berater Arian Badamdeh.

Beim kostenlosen KEFF-Check wird das Unternehmen auf Verbesserungs- und Einsparpotenziale untersucht.

„Im optimalen Fall vernetzen wir im Anschluss dann mit Energieberatern [...] Weil unsere Aufgabe ist es, zu einem ersten Potenzialgespräch zusammen zukommen, um dann zu schauen, was gibt es für Möglichkeiten, welcher Experte, welcher Ansprechpartner wäre der Richtige. Und dann vernetzen wir im Anschluss", erklärt Badamdeh weiter.

Die KEFF informiert zudem auch über Förderprogramme von Land und Bund – denn hier können die Unternehmen zum Teil richtig viele Zuschüsse bekommen. Die richtige Isolation, der sinnvolle Einsatz von Dämmung oder Nutzung von Abwärme – Verbesserungspotenziale lassen sich fast in jedem Unternehmen finden.

„Und unser Motto ist auch, dass nicht nur die großen Potenziale gehoben werden müssen, sondern es auch kleine Maßnahmen gibt, die wirklich maßgeblich dazu beitragen können, dass wir mit mehr Energieeffizienz und Klimaschutz vorangehen", so Badamdeh.

Nicht nur große Investitionen könnten dabei etwas beitragen, auch kleinere oder gar welche, die völlig kostenlos seien.

„Wir haben zum Beispiel die Mitarbeitersensibilisierung: Sind nach Feierabend Heizungen aus? Ist die Beleuchtung ausgeschalten?", so Badamdeh.

Jedes Jahr sucht die KEFF auch einen sogenannte Gipfelstürmer – hier wird ein Unternehmen mit preiswürdigen Umsetzungen in der betrieblichen Energieeffizienz ausgezeichnet.

Mehr Informationen, wie Sie sich als Gipfelstürmer bewerben können oder wie Sie einen KEFF-Check vereinbaren können, finden Sie unter www.keff-bw.de.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

Foto: RTF.1
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Foto: RTF.1
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