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Corona-Lexikon

Foto: Bild von Simon Orlob auf Pixabay
Auf Leben und Tod - Sind genügend Beatmungsbetten da?

Immer mehr schwerkranke Corona-Patienten müssen in die Intensivstation und an Beatmungsgeräte. Weil in Spanien und Italien zu wenig Plätze vorhanden sind, treffen Ärzte dort immer häufiger eine Entscheidung auf Leben und Tod: Wer bekommt einen lebensrettenden Platz. Und wer nicht? Fragen Sie sich, wie das in Deutschland aussieht? Lesen Sie hier die Antworten. In unserem Corona-Lexikon:

Das Corona-Lexikon: Eine gemeinsame Veröffentlichung von Prometheus Wissenschaftsfernsehen BWeins Landesfernsehen und RTF.1 Regionalfernsehen im "Redaktionsnetzwerk BW".

Produktions-Kapazitäten

Die weltweite Gesamtkapazität zur Produktion von Beatmungsgeräten liegt bei 100.000 Exemplaren. Das sagte der Chef des Medizintechnik-Unternehmens Dräger in einem Interview mit welt.de. Dräger selbst werde seine Produktion insgesamt vervierfachen.Allein die USA haben jüngst einen Auftrag über 100.000 Atemschutzmasken ausgeschrieben. Das entspreche der Welt-Jahresproduktion. Die Produktion in den USA beträgt nach Informationen von welt.de 30.000 Exemplare.

Eine ganz aktuelle Zahl..

Deutschlandweit  (Stand 21.03.2020) gibt es derzeit mindestens 4.814 freie Intensiv-Betten für Corona (Covid-19) - Patienten.Das ist die Bettenzahl, die "innerhalb der nächsten 24 Stunden"  zur Verfügung stehen wird. Das ergab eine erste Übersicht des neu gestarteten DIVI Intensivregisters. Bisher stellen dort 600 von rund 1200 Intensivstationen ihre Daten zur Verfügung. Die tatsächliche Zahl der verfügbaren Intensivbetten dürfte also noch höher liegen. Weitere Infos zum DIVI-Intensivregister finden Sie in diesem Bericht [Weiterlesen]:

Die Situation in Deuschland

Auf der Basis anderer Quellen (Stand Anfang März 2020) lässt sich folgende Berechnung anstellen

Die deutschen Krankenhäuser haben derzeit insgesamt 28.000 Intensivbetten, davon 25.000 mit Beatmungsgeräten. Davon werden - unterschiedlichen Angaben zufolge - 80% bis 50% für anderweitig Schwerkranke benötigt.

Es verbleiben also rund 5.000 bis 14.500 Intensiv-Beatmungsbetten für schwerkranke Corona-Fälle.

Ein Corona-Intensivpatient belegt ein Intensivbett für eine angenommene Dauer von etwa 7 Tagen* (erfahrungsgemäß liegt der Aufenthalt Medizinern zufolge aber eher nur bei 3,5 Tage)*. Somit könnten täglich rund 700 bis 2.000 schwerkranke Corona-Patienten NEU in die Intensivpflege aufgenommen werden. Bei einer Quote von 5% Schwerkranken - bezogen auf alle Corona-Kranken - würde das deutsche Gesundheitssystem - Stand heute - also 14.000 bis 40.000 TÄGLICHE Corona-Neuerkrankungen verkraften.

Frage: Wie wirkt sich die Bestellung der 36.000 weiteren Beatmungsgeräte auf?

 

Nachfolgend eine Berechung über 10.000 zusätzliche Beatmungsgerät (die Bundesregierung hatte ursprünglich zunächst 10.000 Geräte bestellt).

Darüber hinaus hat die Bundesregierung Mitte März 2020 einen Auftrag über die Lieferung von 10.000 weiteren Beatmungsgeräten erteilt. Diese sollen im Laufe des Jahres 2020 ausgeliefert werden. Der Auftrag wird von einer deutschen Medizintechnikfirma ausgeführt, so dass mit keinen Import-Problemen zu rechnen ist.

Die Kosten für ein Beatmungsgerät liegen nach Angaben des Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster bei rund 10.000 Euro.

Unseren Berechnungen zufolge könnte sich diese Maßnahme der Bundesregierung im Verlauf der Corona-Epidemie als ganz entscheidend für die optimale Versorgung und Behandlung schwersterkrankter Corona-Patienten erweisen:

Da in Deutschland bislang rund 50.000 Krankenhauszimmer mit rund 100.000 Krankenhausbetten ungenutzt sind, können mit den jetzt georderten Beatmungsgeräten völlig problemlos 10.000 zusätzliche Intensiv-Beatmungsbetten eingerichtet werden.

Damit erhöht sich die oben berechnete Zahl an Beatmungs-Intensivbetten für schwerkranke Corona-Patienten bis Jahresende 2020 voraussichtlich wie folgt:

Es verbleiben rund 24.500 bis 15.000 Beatmungs-Intensivbetten für schwerkranke Corona-Fälle.

Ein Corona-Intensivpatient belegt ein Intensivbett für eine Dauer von etwa 7 Tagen (erfahrungsgemäß liegt der Aufenthalt Medizinern zufolge eher bei nur 3,5 Tage). Somit könnten täglich rund 2.100 bis 3.500 schwerkranke Corona-Patienten NEU in die Intensivpflege aufgenommen werden. Bei einer Quote von 5% Schwerkranken würde das deutsche Gesundheitssystem - inclusive der Mitte März 2020 neu bestellten Beatmungsgeräte - also 42.000 bis 70.000 TÄGLICHE Corona-Neuerkrankungen verkraften.

Fazit: Das deutsche Gesundheitssystem - auf Basis der o.g. Annahmen und Berechnungen - würde einen "italienischen" Verlauf der Corona-Epidemie verkraften.

Wieviele Corona-Kranke liegen schon auf Intensiv-Betten?

Nach Angaben des DIVI Intensivregistern (Stand 20.03.2020) sind deutschlandweit derzeit mehrere hundert Intensiv-Betten mit Corona-Kranken belegt.

Welche Strategien verfolgen die Bundesregierung und die EU?

Die Bundesregierung will die Zahl der Intensivbetten insgesamt verdoppeln.

Zudem will die Bundesregierung bei Brad auch auf die - Schätzungen zufolge - etwa 1.000 Beatmungsgeräte der Bundeswehr zurückgreifen. Unklar ist, ob die bundeswehr-Ausrüstung in Deutschland verfügbar ist, oder zu großen Teilen durch die Auslands-Einsätze der Bundeswehr gebunden ist.

Die EU will langfristig einen eigenen Vorrat an Beatmungsgeräten anlegen, diese in den EU-Ländern lagern und im Bedarfsfall über die Verteilung entscheiden.

COVID-19: Erste Daten für die Anzahl von Patienten sowie verfügbaren Intensivbetten

Gute Nachrichten in Zeiten der COVID-19-Pandemie: Deutschlands Intensiv- und Notfallmediziner gewinnen nach erstmaliger Datenerhebung eine Ad-hoc-Übersicht auf die verfügbaren Behandlungskapazitäten hiesiger Intensivstationen. Im neu geschaffenen DIVI Intensivregister wird nun auf einen Blick deutlich, in welchen Kliniken aktuell genau wie viele Plätze für Corona-Patienten zur Verfügung stehen.

Derzeit berichten die teilnehmenden Kliniken von rund 4.800 Intensivbetten, die in den nächsten 24 Stunden bereitgestellt werden können.

Im Moment werden deutschlandweit schon einige hundert Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Beteiligt haben sich am Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bereits die Hälfte aller Intensivstationen in Deutschland, die ihre Daten laufend aktualisieren.

Die ersten aktuellen Zahlen für Deutschland...

Es sind die ersten Zahlen, die die derzeitige Situation in Deutschland vor Augen führen: Wie hoch ist die tatsächliche Zahl schwer Erkrankter, die in einer Klinik behandelt werden müssen? Haben wir genug Kapazitäten auf den Intensivstationen? Genug Beatmungsplätze? Und Personal? Auf die drängendsten Fragen dieser Tage können die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) nun gemeinsam Antworten geben.

Am Dienstag starteten sie das DIVI Intensivregister – eine Datenbank, in der Intensivstationen unter anderem ihre derzeitige Belegung sowie Fallzahlen behandelter COVID-19-Patienten melden. Bisher folgten rund 600 Intensivstationen dem Aufruf. Dies entspricht etwa der Hälfte aller Intensivstationen in Deutschland. Mit der wachsenden Zahl teilnehmender Kliniken werden die Experten ab sofort erkennen können, wie sich die Zahl freier Intensivbetten im Verhältnis zu den schwer verlaufenden Infektionen weiterentwickelt.

Stündlich mehr Datensätze abrufbar

„Das DIVI Intensivregister, innerhalb kürzester Zeit entwickelt, ist bereits nach wenigen Tagen ein großer Erfolg", freuen sich PD Dr. Linus Grabenhenrich vom Robert Koch-Institut in Berlin wie auch PD Dr. Mario Menk, Intensivmediziner an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. „Die Bereitschaft der Kliniken ist wirklich toll! Und stündlich kommen neue oder aktualisierte Datensätze hinzu." DIVI-Sektionssprecher

Professor Christian Karagiannidis, Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim und sein Stellvertreter, Professor Steffen Weber-Carstens, Sprecher des ARDS-ECMO Centrums an der Charité – Universitätsmedizin Berlin ergänzen: „Es ist uns somit gelungen, erstmals die Kapazitäten auf den Intensivstationen in der ganzen Republik tagesaktuell darzustellen. Darüber hinaus bietet das Intensivregister die Möglichkeit, Prädiktionsmodelle zum Verlauf der Pandemie im Hinblick auf die intensivmedizinisch zu versorgenden Patienten zu entwickeln."

Tägliche Veröffentlichung aktualisierter Kartendarstellungen der Fallzahlen und Bettenkapazitäten

Die DIVI veröffentlicht deshalb auch ab sofort täglich Kartenansichten unter www.divi.de/register/kartenansicht, die die regionalen Patientenzahlen wie auch verfügbaren Kapazitäten auf Intensivstationen, besonders für beatmungspflichtige Patienten, darstellen. „Diese Kartendarstellung liest sich ähnlich einer Wettervorhersage und ist mithilfe der Datensätze des Registers möglich", erklärt Linus Grabenhenrich, der die Karten im RKI berechnet und erstellt.

Der Mann der Zahlen kann deshalb auch berichten (Stand 20. März 2020, 18 Uhr): "Unser Register erfasst bereits 323 COVID-19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung. Die Zahl der im gesamten Bundesgebiet behandelten Patienten lässt sich daraus nur bedingt schätzen, da noch nicht alle Krankenhäuser Daten in das Register eingegeben haben.In den kommenden 24 Stunden, so berichten die Kliniken, können sie 4.814 weitere Intensivbetten neu belegen. Und dies deckt nur einen Teil aller Klinikstandorte in Deutschland ab – die tatsächliche Zahl verfügbarer Intensivbetten liegt also deutlich höher."

Service für Feuerwehr und Rettungsdienste zur Leitung der Patienten

In diesem wachsenden und lernenden System ist ein Teil der Datenbank öffentlich sichtbar. Dies ermöglicht im Notfall auch Feuerwehr und Rettungsdiensten, Patientenberatungen und denen in Stadthallen, Schulen oder Hotels zentral eingerichteten Corona-Kliniken, schnell und unkompliziert freie Bettenkapazitäten zu finden. Ein einfaches Ampelsystem signalisiert mit Rot, Gelb oder Grün die Verfügbarkeiten.

DIVI, RKI und DKG fordern weiterhin alle Kliniken und die hier tätigen Intensivbereiche auf, sich im deutschlandweiten DIVI Intensivregister zu registrieren und dort Daten täglich zu aktualisieren. Alle Intensivmediziner können mitmachen: www.divi.de/intensivregister

„Die Zahlen verfügbarer Intensivbetten und Beatmungsplätze machen Mut", so die DIVI-Sektionssprecher Karagiannidis und Weber-Carstens. „Hier zeigt sich die hohe Bereitschaft vieler Kliniken, sich der Krise für die Bevölkerung entgegenzustemmen. Wir sind bereit!"

DIVI Intensivregister war vor 2 Tagen gestartet

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hatten am 18.März 2020 gemeinsam das DIVI Intensivregister freigeschaltet: Eine Website, über die freie Beatmungsplätze in allen Kliniken Deutschlands registriert und abgefragt werden können.

„Die Möglichkeiten einer maschinellen Beatmung von COVID-19 Patienten hat sich in schwer betroffenen Ländern wie China und Italien als das Nadelöhr in der aktuellen Pandemiesituation gezeigt", erklärte    Professor Christian Karagiannidis anlässlich der Freischaltung. Karagiannidis ist Sprecher der DIVI-Sektion „Lunge – Respiratorisches Versagen" und Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim: „So haben wir zur Vernetzung der Krankenhäuser und ihrer Intensivstationen jetzt ein System entwickelt, um deutschlandweit die Kapazitäten auf den Intensivstationen tagesaktuell darzustellen."

Auf diese Weise werden unter www.divi.de/intensivregister erstmals mehr als 1.000 Kliniken aus ganz Deutschland zentral erfasst – und öffentlich einsehbar – sein.

Über die Online-Plattform des DIVI Intensivregisters können Intensivmediziner aller Kliniken in Deutschland unkompliziert Kapazitäten abfragen. Das Register setzt darauf, dass alle Krankenhäuser tagesaktuell ihre Daten in einem geschlossenen Bereich der Datenbank selbstständig einpflegen, um auf dieser Basis eine regionale Koordination der intensivstationären Betten und damit eine optimale Versorgung der COVID-19-Patienten sicherzustellen.

Entsprechend schriebt auch die DKG am 18. März 2020 alle Klinikleiter an, um zu einer Zusammenarbeit aufzurufen. Denn auch Dr. Gerald Gaß, Präsident der DKG, ist der Überzeugung: „Durch die neue Plattform werden wir die Versorgungssituation sicherlich verbessern können und hoffen, mögliche Engpässe zu verhindern."

Die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe wird steigen

„Die weltweite Verbreitung des neuen Coronavirus stellt auch uns in Deutschland vor eine neue Herausforderung," sagt Professor Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Institutes. „In den Krankenhäusern ist mit einem steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen zu rechnen. Deshalb ist es wichtig, dass die DIVI und die DKG unterstützt durch das RKI die Kapazitäten der Intensivbetten digital erfassen und so eine bessere Koordinierung ermöglichen. Ich bitte dringend alle Krankenhäuser, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Sie wird helfen, Leben zu retten."

Beatmungspflichtige Patienten unkompliziert behandelnden Klinik zuweisen

„Es ist unser Ziel, in der aktuellen Situation vorhandene Beatmungskapazitäten effizient zu nutzen, Ressourcen gezielt einzusetzen und die Abläufe in der Versorgung von Intensivpatienten insgesamt deutlich zu verbessern", sagt Professor Steffen Weber-Carstens, Sprecher des deutschen ARDS-Netzwerks der DIVI-Sektion „Lunge – Respiratorisches Versagen" sowie Sprecher des ARDS-ECMO Centrums an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. „Wir müssen Betroffene deutschlandweit schneller und unkompliziert einer behandelnden Klinik zuweisen können."

Vorhandenes Register soll von ursprünglich 85 auf 1.000 Kliniken wachsen

Im Zuge der H1N1-Pandemie im Jahr 2009 hatten DIVI-Experten bereits ein deutschlandweites Netzwerk aufgebaut, in dem Kliniken ihre Behandlungskapazitäten für Patienten mit akutem Lungenversagen, auf Englisch „Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS)", tagesaktuell anzeigen konnten. Bisher waren rund 85 Kliniken in diesem ARDS-Netzwerk miteinander verbunden.

Diese Basis wurde jetzt als Grundlage für das neue DIVI Intensivregister genutzt. In nur fünf Minuten können sich neue Kliniken registrieren. „Auch die tagesaktuelle Eingabe der Daten dauert keine fünf Minuten", weiß PD Dr. Mario Menk, ebenfalls am ARDS-ECMO Centrum an der Charité – Universitätsmedizin Berlin tätig. Er testete bereits am vergangenen Wochenende mit den Klinken des Basis-Netzwerks die Funktionalitäten der neuen Datenbank. Am späten Sonntagabend wurden noch Änderungswünsche von den Programmierern umgesetzt. „Generell lief der Testbetrieb am Wochenende aber wunderbar", so Menk. Er gab damit heute das Startsignal für das DIVI Intensivregister.

Ein einfaches Ampelsystem, angezeigt in Tabellenfunktion, macht die Abfrage von Kapazitäten intuitiv und einfach. Unterschieden wird zwischen freien Kapazitäten von low-care (geringer Betreuungsbedarf), high-care (schwer Kranke) und ECMO (für schwerstkranke Beatmungspatienten). Je nach Fragestellung stehen weitere Filterfunktionen zur Verfügung. „Ganz wichtig ist auch die Beratungsfunktion des Registers", erklärt Menk. Kliniken mit viel Erfahrung in der Beatmung von Patienten sind zusätzlich gekennzeichnet.

Die Idee dahinter: „Kollegen, die akute Fragestellungen haben, gerade aus den kleineren Kliniken, die seltener beatmungspflichtige Patienten behandeln, können jetzt mit wenigen Klicks sehen, an welche größere Klinik sie sich telefonisch wenden können." Telefonnummer und Ansprechpartner sind in einem zweiten Teil des Registers hinterlegt, für den sich die Kliniken aber erst einloggen müssen.

Jetzt setzen alle Beteiligte auf den Schulterschluss sämtlicher Kliniken in Deutschland: "Das DIVI Intensivregister wurde in nur 14 TAGEN programmiert. Es darf, muss und soll binnen 14 STUNDEN von 85 Kliniken auf 1.000 komplettiert werden", hieß es in einer Pressemittelung vom 18. März 2020. Zwei Tage später hat das DIVI-Intensivregister mit gut 600 beteiligten Kliniken schon mehr als die Hälfte der Wegstrecke zurückgelegt.

Initiatoren und Beteiligte

Federführend beteiligt an Aufbau und Entwicklung des DIVI Intensivregisters waren:

DIVI: Sektion „Lunge – Respiratorisches Versagen"

Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Lungenklinik Köln-MerheimProf. Dr. Steffen Weber-Carstens, Charité – Universitätsmedizin BerlinPD Dr. Mario Menk, Charité – Universitätsmedizin Berlin

RKI: Dr. Christian Herzog, Informationsstelle des Bundes für Biologische Gefahren und Spezielle PathogeneMichaela Niebank, STAKOB-GeschäftsstellePD Dr. Linus Grabenhenrich, MF 4 Forschungsdatenmanagement

DKG: Iris Juditzki, Dezernat I – Personalwesen/ Krankenhausorganisation

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI):

Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 2.500 persönlichen Mitgliedern und entsprechenden Fachgesellschaften. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus.
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.

Quelle: KM / PM DIVI und DKG

 

Jüngste Aktualisierung: 22.03.2020-12:30/28.03.0202 (KApitel "Produktions-Kapazitäten")


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