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Metzingen

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Im Schweinsgalopp ins Rathaus

In Metzingen steppt am Schmotzigen Donnerstag für gewöhnlich der Bär - oder genauer gesagt, die Goischter Weisau, aber als wir eintreffen ist im wahrsten Sinne des Wortes noch kein Schwein zu sehen. Ob die vielleicht schon IM Rathaus sind?

Nein, auch hier ist keine Spur von der Metzinger Saubande zu sehen. Der OB widmet sich gar noch seinen Amtsgeschäften – als Vorarbeiter der Stadt Metzingen...

Gott sei Dank sei bislang noch kein Schwein zu sehen, sagt und Dr. Ulrich Fiedler. Wenn es nach ihm ginge, dürfte der Sauhaufen heute lieber draußen bleiben. Zwar hätten er und seine Crew es bisher noch nicht geschafft, die Schweine zu Schnitzeln zu verarbeiten, aber was nicht ist, könne ja noch werden. Den Schlüssel - da ist er sich sicher - bekommen sie dieses Mal jedenfalls nicht.

Wir drücken die Daumen, doch zu früh gefreut. Auf einmal kommen sie im Schweinsgalopp daher und reißen die mühsam erstellte Absperrung im handumdrehen nieder. Sie haben einfach keinen Bock mehr auf Umleitungen. Und so von den zahlreichen Bauarbeiten in ihrem Freigehege geplagt ist es auch kein Wunder, dass die närrischen Schweine die einzelnen Baustellen problemlos zuordnen können. Tja, die Verteidigungsstrategie muss wohl nochmal reiflich überdacht werden.

Aber der Metzinger Vorarbeiter steht zu seinem Wort und rückt den Rathausschlüssel heraus. Und schon ist wieder die größte Sauerei im Gange. Dabei sind die Goischter Weisauen äußerst reinliche Gesellen, nur selber putzen – damit haben sie es nicht so. Zum Glück erweist sich der OB – trotz Bauarbeitermontur – als äußerst geschickt mit dem Wischmob. Damit hat der Schmotzige Donnerstag – zumindest in Metzingen – jetzt seine weiße Weste zurück.

 

 


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