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Reutlingen

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Volkstrauertag - Feierstunde für den Frieden

Seit 1952 soll er an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern - der bundesweite Volkstrauertag. Um der Toten zu gedenken, werden daher traditionell zwei Wochen vor dem ersten Advent Kränze niedergelegt und Gedenkfeiern abgehalten. So auch in unserer Region. In Reutlingen fand unter anderem eine Feier auf dem Friedhof unter den Linden statt.

Mit einer „Feierstunde für den Frieden" begingen etliche Reutlinger den heutigen Volkstrauertag.

Im Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt und Gewaltherrschaft wurden dort, begleitet von der Reservistenkameradschaft und dem Reservistenunteroffizierscorps, am heutigen Vormittag Kränze niederlegt.

In der Aussegnungshalle des Friedhofs hielt die Vorsitzende des Sozialverbands VdK Reutlingen, Elvira Laraia, die Gedenkrede. Dies war ihr ein persönliches Anliegen, da ihr Vater Berufssoldat war. 

Aber nicht nur das Erinnern, an die dramatischen Auswirkungen vergangener Kriege, auch der Erhalt von Frieden ist ihr ein Anliegen. Friedenserhalt sei aber nur dann möglich, wenn man miteinander rede, so Laraia.

Auch Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck sieht das aktive Gedenken am Volkstrauertag als absolut notwendig an. Deshalb sei es auch so wichtig, so Keck und Laraia, dass vor allem junge Menschen am Volkstrauertag teilnähmen.

So wie die Schülerinnen und Schüler der Eduard-Spranger-Schule. Sie trugen während der Gedenkfeier selbst verfasste Gedichte zum Themenkomplex Krieg vor.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch "Lico – Chor und Vokalensemble Reutlingen e.V."

Sowohl in ihrer Rede als auch im Anschluss an die Gedenkfeierlichkeiten betonte die VdK-Vorsitzende, die Wichtigkeit von, im Alltag gelebter Zivilcourage. Es gehe darum aufzustehen, wenn etwas nicht richtig sei, da dürfe man nicht schweigen. 

Oberbürgermeister Keck ergänzte, es sei unabdingbar Demokratie zu üben, denn nur so funktioniere sie. Auch daran kann, und soll, der Volkstrauertag, dort wo es notwendig ist, erinnern:

An die Wichtigkeit von Zivilcourage und gelebter Demokratie.


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