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Region Neckar-Alb

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Kein Grund zur Panik - IHK-Reutlingen zur aktuellen Konjunkturflaute

Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer in Stuttgart, Johannes Schmalzl, hat Berlin und Brüssel zum Handeln aufgefordert. Die schwächelnde Weltwirtschaft würde aktuell die Arbeitsplätze in der Region bedrohen. Der Hauptgeschäftsführer der IHK-Reutlingen, Wolfgang Epp hingegen mahnte allerdings davor in Panik zu verfallen.

Von einer Rezession könne man bei der IHK-Reutlingen noch nicht sprechen. Eine konjunkturelle Abkühlung sei allerdings in der Region Neckar-Alb zu spüren. Besonders betroffen seien beispielsweise die Automobilindustrie oder auch der Maschinenbau. Die Betriebe in der Region würden deshalb aktuell bereits Vorbereitungen treffen. So würden Überstunden abgebaut und es gebe bei manch einem Unternehmen Kurzarbeit. Dafür gibt es unter anderem politische Gründe.

Der Brexit oder auch der Handelskrieg zwischen den USA und China würden dafür sorgen, dass die Unternehmer nicht wüssten wie in Zukunft der Handel zwischen ihnen und dem Ausland aussehe. Die Wirtschaft in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb hänge zu über 50 Prozent vom Export ab. Doch trotz der vielen Unsicherheiten gebe es auch positive Nachrichten. Die Europäische Union habe Verträge mit den lateinamerikanischen Ländern ausgehandelt. Es gebe Übereinkommen mit Kanada und Japan die ebenfalls positiv seien, so IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp.

Die deutsche Wirtschaft müsse auf ihre Innovationskraft setzen. Dabei blickt der IHK-Hauptgeschäftsführer auf das Thema Klimaschutz. Hier sieht er großes Potential. So sei Deutschland beispielsweise Marktführer beim Thema alternative Antriebsstoffe.

In der Krise stecke immer auch eine Chance, heißt es von Seiten der IHK. Deshalb gehe es darum, eben nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern mutig nach vorne zu blicken und die wirtschaftlichen Herausforderungen anzugehen.


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