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Autoindustrie

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Zulieferer Continental setzt für die Zukunft auf Antriebsmix

Der Automobilzulieferer Continental setzt für die Zukunft auf ein Nebeneinander verschiedener Antriebstechniken, vom Verbrennungsmotor über Hybridlösungen bis zum Elektroantrieb. "Die Realität beim Pkw-Antrieb lautet Vielfalt", heißt es aus dem Unternehmen. Alle Varianten ließen sich weiter verbessern. Vor allem die Märkte bestimmten, womit gefahren werde, nicht allein die Politik. Das erklärte Continental anlässlich des Wiener Motorensymposiums, das heute beginnt.

Continental zeigt in Wien, wie sich unterschiedliche Antriebsvarianten weiter verbessern lassen. Bei den Antrieben auch für die Zukunft auf Vielfalt zu setzen, sei konsequent. Die Anforderungen eines Autofahrers auf dem Land würden sich beispielsweise sehr von denen eines Stadtbewohners unterscheiden. "Beim Einsatz von alternativen Antrieben kommt es auf ihren Einsatzzweck an und über diesen bestimmen vor allem die Märkte, nicht allein die Politik", so Continental.

CO2 sparen mit Hybridlösungen

Emissionen lassen sich laut Continental durch Hybridantriebe reduzieren, in denen ein Diesel- oder Benzinmotor mit einem Elektroantrieb kombiniert wird. Doch auch die Effizienz des Verbrenners lasse sich mit intelligenten Innovationen weiter steigern. Eine solche hat Continental auf dem Wiener Motorensymposium auch gleich parat: den RingkatTurbolader, eine hoch integrierte Verbindung aus Turbolader und Katalysator. Dessen Vorteile im Vergleich zum separaten Einbau der Einzelkomponenten: Der Katalysator-Wirkungsgrad und die Katalysator-Lebensdauer seien höher. Zudem sei der RingkatTurbolader besonders sparsam im Betrieb. In Kombination mit einer elektrisch gespeisten Kat-Heizung in Hybridfahrzeugen erziele man "Kraftstoffeinsparung mit höchster Emissionssicherheit auch beim Kaltstart und nach längeren Motor-Aus-Phasen", sagte Rolf Brück, Leiter Katalysatoren und Filter, Business Unit Powertrain Components. „Eine intelligente Nutzung der Elektrifizierung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor ist eine berechtigte Form uneingeschränkter sauberer Mobilität", ergänzte Brück.

„Autofahrer wählen die Mobilität, die sie für ihre Lebenssituation und ihr lokales Umfeld benötigen. Wir befinden uns in einer generellen Transformation im Antriebsbereich und im Interesse einer uneingeschränkten, sauberen Mobilität unterstützen wir alle Antriebsformen", betonte Andreas Wolf, Leiter Continental Powertrain. „Unsere Aufgabe ist es, auf allen Ebenen anzusetzen und jeden Hebel in Bewegung zu setzen, der Mobilität sauberer macht. Deshalb treiben wir Technologien für den gesamten Antriebsmix voran."

Continental zeigt in Wien auch einen neu entwickelten Elektromotor für eine 48 Volt High Power Elektrifizierung. Diese elektrische Maschine unterstützt den Verbrennungsmotor elektrisch und ermöglicht leises, rein elektrisches Fahren in der Stadt. Sie bietet zudem eine deutlich höhere Rekuperationsleistung zur Rückgewinnung von Energie und damit mehr Strom für energiesparende und emissionsmindernde Betriebsformen. „Wir rechnen in naher Zukunft mit vielen 48 Volt Anwendungen und sind überzeugt, dass die 48 Volt High Power Elektrifizierung mehr CO2-sparende Funktionen im Hybrid nutzbar machen wird, die heute noch eine wesentlich aufwändigere und kostenintensivere Hochvolt-Hybridisierung voraussetzen", sagte Stephan Rebhan, Leiter Technology & Innovation, Powertrain. "Langfristig sehen wir einen Antriebsmix bestehend aus Hybrid-Antrieben, reinen E-Antrieben als auch Antrieben mit Brennstoffzelle – in all diesen Lösungen stecken große Chancen für den Klimaschutz", ergänzte Rebhan.


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