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Irak / Deutschland

Foto: Peshmerga Forces
"Terroristen-Reisekarte" entdeckt ! So reisen islamistische Terroristen als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland

Bei einem getöteten Islamisten-Kämpfer haben kurdisch-irakische Peshmerga-Streitkräfte eine "Reisekarte für Terroristen" entdeckt. Die handschriftlich geschriebene und gemalte Karte ist in einfachen Symbolen und Anweisungen gehalten. Das Ziel: Deutschland. Damit verdichten sich die Hinweise massiv, dass der Flüchtlingsstrom in die EU von der islamistischen Terror-Organisation "IS" gezielt und perfide dazu missbraucht wird, Terror-Islamisten als Flüchtlinge getarnt in die EU einzuschleußen.

Dies wird auch durch eine heute herausgegebene Meldung der Pariser Staatsanwaltschaft bestätigt: Demnach sind zwei der islamistischen Paris-Selbstmord-Attentäter unlängst als Flüchtlinge getarnt über Griechenland in die EU eingereist. Das habe ein Abgleich der Fingerabdrücke der zerfetzten Körper mit den Fingerabdrücken ergeben, die von griechischen Behörden von ankommenden Flüchtlingen genommen worden sind.

Damit bestätigte die Staatsanwaltschaft heute offiziell Informationen, die in den letzten Tagen bereits aus Polizeikreisen bekannt geworden waren.  

Peshmerga-Soldaten haben bei einem im Irak getöteten Islamistischen Kämpfer des "IS" einen handschriftlichen Reiseplan gefunden: Die einfach gehaltene Route führt über die Türkei, Griechenland, Serbien, Österreich nach Deutschland.  Mit Reisehinweisen für Zug, Taxi und Bus. Mit jeweils drei ### Raute-Zeichen für die Landesgrenzen. Und mit Kostenangaben für einzelne Reise-Etappen! Deutschland ist mit einem Smiley nebst Fahne als Ziel der Reise markiert. 

Besonders perfide dabei: Die Terror-Organisation nutzt die Masse jener Menschen, die vor dem Terror eben dieses sogenannten "Islamischen Staates" auf der Flucht sind, um sich darin zu verstecken, .

Ein Bild der "Reisekarte nach Deutschland" für Terroristen ist untenstehend abgebildet. Nach Angaben der kurdisch-irakischen Peshmerga-Streitkräfte wurde diese Reisekarte bei einem im Nordirak getöteten islamistischen Kämpfer gefunden.

Die Karte enthält - in einfacher Bildersprache und Symbolik gehalten - präzise Anweisung, wie mit Schiff, Bus, Taxi und Bahn schließlich Deutschland erreicht werden kann: Die Route führt über die Türkei, Serbien und Österreich. Für manche Teilstrecken sind sogar die Kosten für Schleußer oder für das Transportmittel angegeben.

 

Karte TerrorreiserouteKarte Terrorreiseroute

 

Was die große Masse der Flüchtlinge in Deutschland von den eingeschleußten Terroristen halten dürfte, illustriert folgender Vorfall: Nach den Pariser Attentaten haben zwei syrische Bewohner eines Flüchtlingsheims im sauerländischen Arnsberg einen Mitbewohner bei der Polizei angezeigt.

Der habe vor den Anschlägen geprahlt, dass am 13. November in Paris "etwas passieren" würde. Die Polizei nahm den 39-jährigen Algerier fest - und wurde fündig: Im Wohnheim, hinter dessen Schrank, fand die Polizei einen handgeschriebenen Zettel mit der Aufschrift: "Ali Baba 13.11. Paris."

Der festgenommene Mann war für die Polizei übrigens kein Unbekannter: 

Dem sogenannten Gemeinsamen Zentrum - einer Einrichtung von Zoll und Polizei aus Frankreich und  Deutschland und Frankreich - war der Algerier dem SWR zufolge  "schon vor den Attentaten bekannt: Der Mann darf Frankreich nicht betreten. Es besteht ein Einreiseverbot."

Nun sitzt er in Untersuchungshaft: "Wegen des Verdachts der Nichtanzeige geplanter Straftaten".

Bildbeschreibung: So kommen Terror-Islamisten über die Türkei nach Deutschland - getarnt im Flüchtlingsstrom. Diese handgeschriebene, in einfachen Symbolen und Anweisungen gehaltene Reisekarte haben kurdisch-irakische Peshmerga-Streitkräfte bei einem getöteten Islamisten-Kämpfer im Nordirak gefunden. 

Anmerkung der Redaktion:

Dieser Artikel wurde mehrfach erweitert und ergänzt - zuletzt am 21.11.2o15 - 03:55 Uhr.


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