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Bad Urach

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Klangerfühlt - Veranstalter stellen Programm für die Herbstlichen Musiktage vor

Während sich die Blätter in den Wäldern, die die Hügel und Anhöhen rund um Bad Urach bewachsen, bunt färben, trägt der Wind klassische Klänge durchs Tal. Denn jedes Jahr im Herbst präsentiert sich die Kurstadt von ihrer musikalischen Seite - bei den traditionellen Herbstlichen Musiktagen. Und auch wenn es noch bis September dauert - das Programm für die 38. Auflage der Konzertreihe steht bereits jetzt und verspricht nicht nur "klassische" Klassik.

Musik ist zum Hören gemacht – natürlich. Bei einem Konzert kann man die Musik, in Form der Musiker auf der Bühne, irgendwie auch sehen und natürlich erleben... aber "erfühlen"? Mit dem diesjährigen Motto "Klangerfühlt" wollen Veranstalter und Künstler ihre Zuhörer in ganz andere Welten mitnehmen. Florian Prey, der künstlerische Leiter der Herbstlichen Musiktage Bad Urach, hatte sich gedacht: "Damit kann sich das Publikum beschäftigen, was könnte dieses Wort "Klangerfühlt" bedeuten. Dass man mal den Klang erfühlt, die Musik an sich heranlässt, und was macht die Musik mit einem. Und letztendlich ist man dann klangerfühlt oder man erfühlt den Klang. Nicht klangerfüllt sondern klangerfühlt."

Das Motto spiegelt sich auch in der Auswahl der eingeladenen Künstlern wider. Neben klassischen Aufführungen gibt es vom 29. September bis zum 5. Oktober auf den Herbstlichen Musiktagen auch neue Interpretationen alter Meisterwerke, bei denen die Künstler ihre ganz eigene Note einfließen lassen. Beispielsweise gibt es eine Kammermusiksoirée mit Lena Neudauer "mit fünf jungen außergewöhnlichen Komponisten, die die Forelle von Franz Schubert in einem anderen Licht beleuchten", so Prey. Da könne man dann auch schon mal wieder von klangerfühlt sprechen: Wie fühlen die Komponisten diese Klänge von Franz Schubert und setzen sie um in eine andere Musik? "Also sehr sehr spannend."

Ein ungewöhnliches Highlight – auch für die Veranstalter – soll der Auftritt des STEGREIF.orchesters aus Berlin werden. Ohne Noten und ohne Dirigent werden die Musiker die 3. Symphonie von Brahms vortragen – auf ihre ganz besondere Art und Weise. Das STEGREIF.orchester sei laut Prey schon etwas ganz Besonderes. Die Musiker hätten sich zur Aufgabe gemacht, irgendwie mal vom sitzenden Orchesterklang wegzukommen, und versuchen dabei, frei durch den Raum zu gehen. Und so seien sie auf die Idee gekommen, diesen Klang irgendwie zu mischen, indem sie im Raum umherlaufen. So habe man als Zuhörer völlig andere Klangerlebnisse.

Auch wenn sich diese noch bis September gedulden müssen – ihre Karten können sich die Zuhörer bereits ab dem 04. Juni sichern, denn dann startet der Vorverkauf. Und bis es dann endlich soweit ist, bleibt ihnen die Vorfreude auf eine "klangerfüllte", aber auch "klangerfühlte" Zeit bei den 38. Herbstlichen Musiktagen in Bad Urach.


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