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Balingen

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Gartenschau 2023 - Neu gegründeter Eigenbetrieb übernimmt Planung

Der Balinger Gemeinderat hat am Dienstagabend den Rahmenplan für die Gartenschau 2023 verabschiedet. Im Mittelpunkt steht dabei die Neugestaltung der Areale beidseits der Eyach zwischen der Stadtmühle und dem Wolfental. Auch die Steinach, die im Moment kaum zugänglich ist, soll bis 2023 aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 20 Millionen Euro.

„Die Gartenschau sei schon lange keine reine Blümlesschau mehr" betont der Balinger Oberbürgermeister Helmut Reitemann. Die Gartenschau ist nämlich in ein komplettes Stadtentwicklungsprogramm eingebettet.

„Natürlich wünsche man sich viele Besucher im Jahr der Gartenschau, aber auch danach solle man wissen, dass sich ein Besuch in Balingen lohne" so Reitemann.

Auch wenn die kleine Gartenschau in Balingen erst im Jahr 2023 stattfinden soll, gibt es bereits viel zu tun. Vor der Gemeinderatssitzung am Abend erklärten der Oberbürgermeister und Michael Wagner vom Baudezernat wie sie sich die nächsten Schritte in den kommenden Jahren vorstellen. Demnach soll das kommende Jahr insbesondere für die Ausführung von Wettwerben genutzt werden. Ab 2019/2020 sollen dann die Daueranlagen geschaffen werden. Parallel dazu müsse man das Ausstellungskonzept zusammen mit Bürgern, Vereinen, Verbänden und den Kirchen entwickeln.

Die sogenannten Daueranlagen mit passenden Anbindungen sollen das Stadtbild dauerhaft stärken und aufwerten. Und auch während der Gartenschau gilt: wer die Grünachse der Stadt verlässt, soll sich in Balingen wohlfühlen können. Und dies sollen, wie es der Name bereits verrät, dauerhaft erhalten bleiben. Geplant ist unter anderem ein Aktivpark der jungen Menschen, aber aber auch Familien und Älteren zur Verfügung stehen soll. Auch sollen entsprechende Radwege gebaut und ausgebaut werden, so dass Ortschaften und Ortsteile gut erreichbar sind. Die Aufenthaltsqualität in Balingen soll durch gute Anbindungen, Grünbereiche und Erholungsbereiche gesteigert werden.

Die zwei Flüsse in Balingen, die Eyach und die Steinach, sollen den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Balingens Besuchern ebenfalls zugänglicher gemacht werden.

Das der Fokus auch auf der Stadtumgestaltung liegt, spiegelt sich auch in den Kosten wieder: Während vier Millionen Euro für das Ausstellungskonzept der Gartenschau eingeplant sind, betragen die Kosten für die Daueranlagen deutlich mehr: ganze 16,6 Millionen Euro sollen in die dauerhaften Stadtanlagen investiert werden.

Bei der Sitzung am Dienstagabend hat dann der Gemeinderat den Rahmenplan verabschiedet und einen Eigenbetrieb eingerichtet, der die Gartenschau planen und abwickeln soll. Somit sind die ersten Grundsteine gelegt.


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