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Wohnung teilen

Foto: RTF.1
WG-Bewohner sparen in Stuttgart über 30% Miete, in Tübingen nur die Hälfte

Studenten können in 67 ausgewählten Unistädten Miete sparen, wenn sie sich eine Wohnung teilen statt alleine zu wohnen, das zeigt der Mietpreis-Check Unistädte von immowelt.de. In Stuttgart spart man in einer WG 31 Prozent, in Tübingen sind die Unterschiede mit 15 Prozent Ersparnis dagegen gering. Am größten ist die Ersparnis in Gießen (36 Prozent), Bayreuth (35 Prozent) und Koblenz (33 Prozent).

Das Leben in einer WG hat für Studenten viele Vorteile: Es können nicht nur die lästigen Hausarbeiten aufgeteilt werden, auch die Mieten sind günstiger. Das zeigt der Mietpreis-Check Unistädte von immowelt.de. Dafür wurden die Mieten von Singlewohnungen (20 bis 40 Quadratmeter) mit denen von WG-tauglichen Wohnungen (70 bis 90 Quadratmeter) in 67 ausgewählten Studentenstädten untersucht. Das Ergebnis: In allen Städten sind die Quadratmeterpreise in einer großen Wohnung niedriger.

Alleine wohnen bis zu 36 Prozent teurer

Die größte Ersparnis haben Studenten in Gießen: Eine Singlebude in der hessischen Universitätsstadt kostet im Median 13,60 Euro pro Quadratmeter. Wer mit Partner oder WG-Mitbewohnern zusammenlebt, zahlt hingegen nur 8,70 Euro und damit 36 Prozent weniger.

In Stuttgart kostet eine Single-Wohnung im Schnitt 14,40 Euro/Quadratmeter, in einer WG zahlt man im Schnitt 10 Euro/Quadratmeter. In Tübingen stehen 11,70 Euro in der Singlewohnung 9,90 Euro in der WG gegenüber.

Gerade für den klammen Studentengeldbeutel eine große Erleichterung: Denn laut einer Auswertung des Deutschen Studentenwerks stehen einem Studenten in Deutschland gerade einmal durchschnittlich 918 Euro pro Monat zur Verfügung. Die Miete für eine 40-Quadratmeter-Wohnung in Gießen würde davon alleine 544 Euro in Anspruch nehmen. Leben Studenten auf 90 Quadratmetern, sind es zwar 783 Euro, diese teilen sie sich dann aber auch mit den Mitbewohnern, sodass am Ende mehr Geld übrigbleibt.

Großes Sparpotential in Bayreuth und Siegen

Neben Gießen können Studenten in Bayreuth (35 Prozent), Koblenz (33 Prozent) und Siegen (32 Prozent) rund ein Drittel der Miete sparen, wenn sie statt einer Singlewohnung eine WG wählen. Auch im teuren München – hier kostet eine Singlewohnung 21,50 Euro pro Quadratmeter – lohnt sich das Wohnen in der Gemeinschaft. In einer WG-tauglichen Wohnung sind die Quadratmeterpreise immerhin 27 Prozent niedriger.

Die geringsten Unterschiede zwischen Singlebuden und großen Wohnungen gibt es in Rosenheim, Lübeck (je 8 Prozent), Chemnitz und Cottbus (je 6 Prozent). In allen vier Städten ist alleine Wohnen nicht viel teurer.


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